CoronavirusBlocher ist gegen die Ausweitung der Zertifikatspflicht
sda
16.9.2021 - 05:21
Alt Bundesrat Christoph Blocher ist gegen die Ausweitung der Zertifikatspflicht zur Eindämmung der Corona-Pandemie. Der Staat sollte sich zurückhalten. Im Vordergrund stehe die Freiheit der Bürgerinnen und Bürger.
16.9.2021 - 05:21
SDA
In der Pandemie habe der Staat eine Vollmacht erhalten, sagte Blocher in einem Interview mit der «Neuen Zürcher Zeitung». Das sei gefährlich. Die Politiker neigten immer dazu, ihre Macht auszudehnen, wenn sie nicht daran gehindert würden.
Anzeichen für eine Diktatur seien da, wiederholte Blocher frühere Aussagen seiner Tochter, SVP-Nationalrätin Magdalena Martullo-Blocher. Die Gelegenheit dazu sei gross. Eine Diktatur lasse sich auch scheindemokratisch einführen.
Die ausserordentliche Lage verleihe dem Bundesrat ausserordentlich viel Macht. Der Rechtsstaat werde übergangen – vielleicht sogar legal. Die Verwaltung diktiere diktatorisch, was zu machen sei. Das gelte es, ernst zu nehmen.
Auf die Frage, ob sich die SVP nicht stärker von fanatisierten Impfskeptikern abgrenzen sollte, sagte Blocher, heute würden ehrsame Bürgerinnen und Bürger wie zum Beispiel die Freiheits-Trychler verdammt, nur weil sie eine andere Meinung verträten.
Blocher verteidigte SVP-Bundesrat Ueli Maurer, der sich am Wochenende an einem Anlass demonstrativ ein Shirt der Freiheits-Trychler übergestreift hatte. Es bleibe festzuhalten, dass Maurer sich zu diesen Leuten gesellt und mit ihnen gesprochen habe. Dies auch aus Solidarität mit freiheitlich Andersdenkenden.
Er selbst habe sich impfen lassen, weil er nicht krank werden wolle, sagte Blocher. Aus Eigennutz. Die Spritze sei zu 95 Prozent sicher. Bei Rückfällen verlaufe die Krankheit milder als bei Ungeimpften. Dass Corona-Tests künftig etwas kosten, befürwortet Blocher.
«Im Moment läuft die medizinische Behandlung der zahlreich Verletzten»
STORY: Bei einem Unfall mit einem Reisebus auf der A 9 bei Leipzig sind nach Angaben der Polizei mindestens fünf Menschen ums Leben gekommen. Zudem gebe es zahlreiche Verletzte, hiess es. Polizei und Rettungskräfte waren mit einem Grossaufgebot vor Ort. Die Autobahn wurde am Mittwoch in beide Richtungen gesperrt. Autofahrer wurden gebeten, eine Rettungsgasse freizuhalten. Olaf Hoppe, Polizei Leipzig: «Wir als Polizei sind hier in jedem Fall mit 70, 80 Personen im Einsatz. Wir haben Unterstützung von der Bundespolizei, um die weiträumig abzusperren. Man kann glaube ich nachvollziehen, im Moment läuft hier die medizinische Behandlung von den zahlreichen Verletzten. Und Rettungskräfte sind hier vom Landkreis Nordsachsen im Einsatz. Auch zahlreich, wie – so nennt man das – es bei einem Massenanfall von Verletzten üblich ist.» Der Reisebus von Flixbus war zwischen der Anschlussstelle Wiedemar und dem Schkeuditzer Kreuz von der Fahrbahn abgekommen und auf die Seite gestürzt. Die Ursache ist bisher unbekannt – genauso wie die Frage, ob weitere Fahrzeuge beteiligt waren. Nach Angaben von Flix war der Bus auf dem Weg von Berlin nach Zürich. An Bord seien 53 Fahrgäste und 2 Fahrer gewesen.
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UNFALL MIT EINEM REISEBUS BEI LEIPZIG
Bei einem Unfall mit einem Reisebus auf der A9 bei Leipzig sind mindestens fünf Menschen ums Leben gekommen
Nach Polizeiangaben wurden ausserdem mehrere Verletzte gemeldet
Der Reisebus war am Morgen zwischen der Anschlussstelle Wiedemar und dem Schkeuditzer Kreuz verunglückt
URSACHE NOCH UNKLAR
Das Fahrzeug war aus noch unbekannter Ursache von der Fahrbahn abgekommen und auf die Seite gestürzt
AUTOBAHN IN BEIDE RICHTUNGEN GESPERRT
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