USABolsonaro begeistert US-Publikum: «Mission» in Brasilien nicht vorbei
SDA
4.3.2023 - 23:21
Für Brasiliens rechten Ex-Präsident Jair Bolsonaro ist seine «Mission» in dem Land noch nicht vorbei. «Sie werden feststellen, dass ich im Jahr 2022 viel mehr Unterstützung hatte als im Jahr 2018», sagte Bolsonaro laut Übersetzung am Samstag nahe der US-Hauptstadt Washington bei einer Konferenz Rechtskonservativer mit Blick auf die vergangenen Präsidentenwahlen in Brasilien. «Und ich verstehe nicht, warum die Zahlen das Gegenteil widerspiegeln.» Er sei für eine Amtszeit Präsident Brasiliens gewesen. «Aber ich fühle tief im Inneren, dass diese Mission nicht vorbei ist.»
04.03.2023, 23:21
SDA
Bolsonaro war im Oktober dem Linkspolitiker Luiz Inácio Lula da Silva in der Stichwahl unterlegen und zum Jahreswechsel aus dem Amt geschieden. Bereits vor der Wahl hatte Bolsonaro immer wieder Zweifel am Wahlsystem gestreut, ohne Beweise vorzulegen. Seine Niederlage gegen Lula hat Bolsonaro nicht ausdrücklich anerkannt. Zwei Tage vor dem Ende seiner Amtszeit an Neujahr flog Bolsonaro mit seiner Familie in die USA, wo er sich seither aufhält. Brasiliens Oberster Gerichtshof ermittelt aktuell gegen Bolsonaro wegen dessen Rolle beim Sturm auf das Regierungsviertel in Brasília Anfang Januar.
Bolsonaro wetterte vor dem US-Publikum ausserdem gegen sogenannte Gender-Ideologie. «Wir wollen, dass Kinder aufwachsen und zu ihrem Vater aufschauen, dass Jungen und Mädchen sich um ihre Mütter kümmern», sagte er zum Beispiel. Das Publikum jubelte ihm immer wieder zu. Besonders laut war der Applaus, als er sich gegen Corona-Impfvorschriften stellte. Bolsonaro lobte ausserdem den früheren US-Präsidenten Donald Trump, der am früheren Samstagabend (Ortszeit) ebenfalls sprechen wollte. «Ich muss Ihnen allen unbedingt sagen, dass meine Beziehung zu Präsident Donald Trump einfach aussergewöhnlich war», sagte Bolsonaro.
Die «Conservative Political Action Conference» ist ein regelmässiges Treffen, bei dem vor allem Trump-Anhänger, Verschwörungstheoretiker und die religiöse Rechte zusammenkommen.
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