DiplomatieBotschafter Jacques Pitteloud wechselt von Washington nach Brüssel
gg, sda
1.3.2024 - 14:22
Der seit Herbst 2019 amtierende Schweizer Botschafter in den USA, Jacques Pitteloud, wird im Sommer eine neue Stelle antreten. Er ist am Freitag vom Bundesrat zum ausserordentlichen und bevollmächtigten Botschafter in Belgien ernannt worden.
Keystone-SDA, gg, sda
01.03.2024, 14:22
SDA
Pitteloud werde zudem der ständige Nato-Vertreter der Schweiz sein, hiess es in einer Mitteilung. Der personelle Wechsel geschehe im Rahmen der periodischen Versetzungen des Eidgenössischen Departements für auswärtige Angelegenheiten (EDA).
Pitteloud hat eine lange Karriere beim Bund hinter sich. Der heute 61-jährige Walliser war ab 2000 Koordinator des Schweizerischen Nachrichtendienstes. Nach mehreren Pannen wurde der Dienst reorganisiert und einem Krisenstab unterstellt. 2006 trat Pitteloud in die Dienste des damals von Bundesrätin Micheline Calmy-Rey geleiteten EDA ein. 2010 wurde er Schweizer Botschafter in Kenia, danach war er Direktor Ressourcen im Aussendepartement.
Im Visier der Justiz
Ins Visier der Justiz geriet Pitteloud 2016, nachdem ihm zwei kenianische Brüder vorgeworfen hatten, sie unter Druck gesetzt zu haben. Er soll ihnen die Einstellung einer Strafuntersuchung in Aussicht gestellt haben, wenn sie ihm 50 Millionen Franken bezahlen würden.
Die Untersuchung gegen Pitteloud wurde später eingestellt. Der mit dem Verfahren betraute Waadtländer Generalstaatsanwalt Eric Cottier befand, die Handlungen von Pitteloud seien zulässig gewesen. Das Bundesstrafgericht stützte diesen Entscheid.
Deutsche Ministerin will in Kiew Winterhilfe übergeben
Bundesentwicklungsministerin Svenja Schulze (SPD) ist zu einem neuen Besuch in der Ukraine eingetroffen. Russlands Ziel sei es, die Energieversorgung zu treffen, damit die Menschen in der Kälte in der Dunkelheit sitzen.
«Deswegen haben wir hier noch einmal zusätzliche Mittel mobilisiert, die helfen, die Energieversorgung hier jetzt wieder aufzubauen»
12.12.2024
Medienberichte: Trump hat Xi zur Amtseinführung eingeladen
Der designierte US-Präsident Donald Trump hat den chinesischen Präsidenten Xi Jinping zur Teilnahme an seiner Amtseinführung am 20. Januar in Washington eingeladen. Das berichtete der US-Sender CBS News am Mittwoch unter Berufung auf mehrere Insider. Xi wurde offenbar schon Anfang November eingeladen, kurz nach den Präsidentschaftswahlen am 5. November. Es sei aber nicht klar, ob Xi die Einladung auch angenommen habe, hiess es weiter.
12.12.2024
USA: Erfolgreicher Test zum Abfangen ballistischer Raketen vor Guam
Laut Angaben des Pentagons konnte ein Erfolg bei der Entwicklung der US-Verteidigungsfähigkeit gefeiert werden. Wie das Militär am Dienstag mitteilte, war es der Missile Defense Agency bei einem Test vor der im westlichen Pazifik gelegene Insel Guam gelungen, erstmals eine luftgestützte Mittelstreckenrakete abzufangen. Das US-amerikanische Aussengebiet Guam ist ein strategischer und militärischer Aussenposten, der näher an China als an Hawaii liegt. Guam spielt eine wichtige Rolle in der Region, unter anderem auch bei der Abschreckung potenzieller Gegner. Der erfolgreiche Test des US-Militärs unterstreicht das Bemühen des Pentagons, Guams Verteidigung auch gegen eine wachsende Bedrohung durch Raketenbeschuss zu stärken.
12.12.2024
Deutsche Ministerin will in Kiew Winterhilfe übergeben
Medienberichte: Trump hat Xi zur Amtseinführung eingeladen
USA: Erfolgreicher Test zum Abfangen ballistischer Raketen vor Guam