BrasilienBrasiliens Präsident warnt vor Spaltung durch Anti-Rassismus-Demos
SDA
21.11.2020 - 18:29
Demonstranten ziehen durch die Strassen. Der Protest fand statt, nachdem ein Mann vor einem Supermarkt in Porto Alegre von zwei Sicherheitsmännern niedergerungen und brutal geschlagen worden war. Der 40-Jährige erlag noch am Tatort seinen Verletzungen. Foto: Andre Lucas/dpa
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Angesichts zahlreicher Proteste nach einem tödlichen Angriff von weissen Sicherheitsleuten eines Supermarkts auf einen Schwarzen hat der brasilianische Präsident Jair Bolsonaro vor einer Spaltung der Gesellschaft gewarnt. «Ich will den brasilianischen Nationalcharakter verteidigen angesichts der Versuche, Spannungen in unser Land zu bringen, die unserer Geschichte fremd sind», sagte der Staatschef am Samstag zu Beginn seiner Rede des virtuellen G20-Gipfels. «Wir sind ein gemischtes Volk. Das ist die Essenz des Brasilianers, die uns die Sympathie der Welt eingebracht hat. Einige wollen sie aber zerstören und an ihre Stelle den Konflikt, die Ablehnung, den Hass und die Spaltung zwischen den Rassen setzen, immer getarnt als Kampf für Gleichheit oder soziale Gerechtigkeit.»
Am Freitag waren in mehreren Städten in Brasilien Demonstranten gegen Rassismus auf die Strasse gegangen. Auf Transparenten war zu lesen: «Schwarze Leben zählen» und «Rassismus ist ein Virus». Sie reagierten damit auf den Tod eines schwarzen Mannes, der vor einem Supermarkt in Porto Alegre von Sicherheitsleuten totgeschlagen worden war.
Die Gewalttat ereignete sich vor dem sogenannten Tag des Schwarzen Bewusstseins, an dem an den Beitrag der Schwarzen zu Kultur und Identität Brasiliens erinnert wird. Allerdings ist die Diskriminierung von Schwarzen auch in dem grössten Land Lateinamerikas weit verbreitet. «Millionen von schwarzen Männern und Frauen sind nach wie vor Opfer von Rassismus, Rassendiskriminierung und Intoleranz, einschliesslich ihrer grausamsten und gewalttätigsten Formen», hiess es in einer Stellungnahme der Vereinten Nationen in Brasilien.
Washington, 25.07.2024:
Eigentlich ist bei den Demokraten ein Parteitag zur Kür des Präsidentschaftskandidaten im August angesetzt. Doch die Partei will ein Votum schon früher – und das per virtuellem Weg.
Sollte mit Kamala Harris nur eine Person zur Wahl stehen, könne eine elektronische Abstimmung frühestens am 1. August starten. Sollte es mehrere Anwärter geben, beginne die Abstimmung ein paar Tage später.
Mögliche Anwärter haben noch bis Ende Juli Zeit, eine Präsidentschaftsbewerbung einzureichen und unter anderem die Unterstützung von 300 Delegierten vorzuweisen.
Schätzungen von US-Medien zufolge hat Harris derzeit die Unterstützung von genügend Delegierten der Demokraten, um als Kandidatin ihrer Partei nominiert zu werden.
26.07.2024
Umfragen: Harris knapper Vorsprung bringt frischen Wind in Wahlkampf
Washington, 24.07.2024:
Aus dem Nichts direkt in die Favoritenrolle? Noch vor wenigen Tagen sprach fast niemand über die Vizepräsidentin der USA Kamala Harris. Nach Joe Bidens Rückzug gerät sie nicht nur an die Spitzenposition der Domokraten, sondern vielleicht sogar an die des Präsidentschaftsrennen.
Eine aktuelle Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Ipsos und der Nachrichtenagentur Reuters sieht Harris nämlich auf nationaler Ebene bei 44 Prozent – und damit zwei Prozentpunkte vor Trump.
Der Unterschied ist allerdings so knapp, dass er innerhalb der Fehlertoleranz liegt und ist daher nur begrenzt aussagefähig. Und wegen des besonderen Wahlsystems in den USA sind nationale Befragungen ohnehin nur ein Stimmungsbarometer.
Ob Harris Trump schlagen kann, ist offen. Fakt ist aber, dass sie eine neue Welle der Euphorie ausgelöst hat und das Präsidentschaftsrennen jetzt so richtig spannend werden könnte.
25.07.2024
Panik bei Badegästen // Fähre löst Flutwelle aus – Frau bricht sich zwei Rippen
Plötzlich bricht eine grosse Welle auf einem Strand bei Mykonos ein. Die Ursache ist eine Fähre, die zu schnell und zu nahe der Küste vorbeifährt. Im Video siehst du, wie die Flutwelle Panik bei den Badegäste auslöst.