Die griechische Insel Zakynthos, ein idyllisches Paradies im Ionischen Meer, zieht jährlich zahlreiche Sommerurlauber aus aller Welt an. Doch für die 19-jährige Ella Pick aus Boston in der englischen Grafschaft Lincolnshire entwickelten sich die Ferien dort zu einer unerwarteten Tragödie, wie die «Sun» berichtet.
Gemeinsam mit ihren Freundinnen genoss sie die Sonne, das Meer und das aufregende Nachtleben, das die Insel zu bieten hat. Doch kurz nach ihrer Rückkehr nach Hause begann Ella, sich unwohl zu fühlen. Starkes Kopfweh plagte sie, und zunächst schob sie dies auf den übermässigen Alkoholkonsum während ihres Aufenthalts.
«Es war ein toller Urlaub. Ich glaube, in den ersten zwei, drei Nächten habe ich mich absolut gut gefühlt», erinnert sich Ella. «Wir hatten alle die beste Zeit.» Doch dann verschlechterte sich ihr Zustand rapide. «Ich fühlte mich einfach schlecht. Wenn ich jetzt zurückblicke, denke ich, dass es mir eindeutig richtig schlecht ging.»
Unheilbarer Gehirntumor
Zurück in Boston verschlimmerten sich Ellas Symptome. Eine heftige Migräne quälte sie, und der Druck in ihrem Kopf war kaum zu ertragen. Als ihr linkes Auge plötzlich anfing, nach innen zu wandern, wurde Ella alarmiert und suchte sofort ärztliche Hilfe auf.
Der Optiker verwies sie umgehend an das Spital, wo eine erschütternde Diagnose gestellt wurde: Ein unheilbarer und inoperabler Gehirntumor wurde entdeckt, und Ella erhielt eine Prognose von nur noch zwölf Monaten Lebenszeit.
Für die junge Frau war dies ein Schock. Plötzlich musste sie ihre Träume und Zukunftspläne aufgeben, darunter auch ein Vorstellungsgespräch für ihren Traumjob beim Kabinenpersonal von «British Airways». Doch Ella beschloss, ihre verbleibende Zeit bestmöglich zu nutzen und so viele Erinnerungen wie möglich mit ihren Liebsten zu schaffen.
Das Problem bei Ellas Krankheit liegt in der Lage des Tumors, was eine genaue Prognose schwierig macht. Eine Biopsie könnte sie sogar lähmen. Trotzdem unterzog sie sich einer sechswöchigen Strahlentherapie in der Hoffnung, das Fortschreiten des Tumors zu verlangsamen. Eine jüngste Untersuchung zeigte zumindest, dass der Tumor nach der Behandlung stabil blieb und nicht weiter wuchs.
Ella bleibt trotz allem optimistisch und kämpft weiter gegen ihre Krankheit. Sie versucht, das Beste aus jeder Situation zu machen und positiv zu bleiben, auch wenn die Zukunft ungewiss ist.