Eltern geben Organe frei Bub (9) stirbt in Italien nach Hornissenstich – und rettet fünf Leben

Drama in den Sommerferien: Ein neunjähriger Bub aus Nürnberg ist nach einem Hornissenstich in Italien gestorben. Trotz grosser Trauer trifft die Familie eine schnelle und bemerkenswerte Entscheidung.

Ein neunjähriger Junge aus dem deutschen Nürnberg ist in den Ferien im italienischen Costa Vescovato nach einem Hornissenstich gestorben. Er habe einen schweren allergischen Schock erlitten, berichtet die italienische Zeitung «La Stampa».

Demnach ereignete sich das Unglück auf dem Gelände einer landwirtschaftlichen Genossenschaft nördlich von Genua, wo der Junge mit seinen Eltern einen Campingurlaub verbrachte.

Dem Bericht zufolge ereignete sich der Vorfall bereits letzte Woche Mittwoch. Der Junge sei beim Spielen von der Hornisse gestochen worden und habe daraufhin einen anaphylaktischen Schock erlitten. Trotz sofortiger Einlieferung ins Spital konnten die Ärzte sein Leben nicht retten.

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Doch nach dem Todesfall traf die trauernde Familie eine bemerkenswerte Entscheidung: Sie gab die Organe des Jungen zur Spende frei. Wie «La Stampa» in einem Folgebericht meldet, konnten dadurch fünf Leben gerettet werden.

Die Familie war in der Gegend bekannt, da sie seit Jahren dort Ferien macht. Der Bürgermeister der Gemeinde habe der Familie sein tiefstes Beileid ausgesprochen. Zugleich habe er auf die gestiegene Hornissenpopulation in der Region aufgrund der hohen Temperaturen hingewiesen und die Bevölkerung zur Vorsicht gemahnt.