1. AugustBundespräsident Cassis in Knonau: «Nichts ist selbstverständlich»
fn, sda
1.8.2022 - 11:19
Den ersten Halt auf seiner «Tour de Suisse» hat Bundespräsident Ignazio Cassis (FDP) im zürcherischen Knonau absolviert. Bei einem Bauernhof-Brunch sprach er darüber, dass nichts selbstverständlich sei, wie man aktuell auf der Welt sehe.
Keystone-SDA, fn, sda
01.08.2022, 11:19
SDA
«Seit dem Ausbruch der Pandemie leben wir in einem anhaltenden Krisenmodus. Die Realität hat längst unsere Phantasie übertroffen, und wir haben ja viel Phantasie», sagte Cassis vor rund 350 Besucherinnen und Besuchern in der Scheune des Bauernhofs Stöckweid.
Man dürfe natürlich auch Freude haben, wenn die Welt aus den Fugen gerate. Es werde aktuell aber wohl allen klar, dass nichts selbstverständlich sei. «Wir müssen kämpfen, damit wir Freiheit und Wohlstand erhalten können. Das alles ist nicht gratis zu haben.»
«Versöhnung mit Bier oder Schnaps»
«Wir dürfen streiten, wir dürfen auch laut streiten», sagte Cassis. «Wichtig ist aber auch, dass wir die Fähigkeit wieder erlernen, uns zu versöhnen.» Dies sei gerade in unseren hektischen Zeiten mit Social Media wichtig. «Am besten versöhnen wir uns bei einem Schnaps oder einem Bier.» Aber es gehe natürlich auch ohne Alkohol.
Den Bauernhof in Knonau wählte Cassis für seinen ersten Auftritt, weil diese Region Symbol für Krisen und Versöhnungen ist. Es ist die Gegend der beiden Kappelerkriege (1529/1531) und später des Sonderbundkriegs (1847). «Zwei Wendepunkte, die unser Land erschüttert haben», sagte Cassis dazu.
Jasskarten gegen Langeweile
Als Geschenk für seinen Auftritt erhielt der Bundespräsident neben einer Schürze und einer Wurst auch ein Set Jasskarten, für den Fall, dass es ihm im Bundesrat mal langweilig werden sollte.
Er beteuerte jedoch, dass ihm das bei der «grossen Vielfalt» der Regierungsmitglieder sicher nicht passiere. Vor seiner Rede mischte sich Cassis sichtlich gut gelaunt unters Volk, schüttelte Hände und ging auch kurz in den Stall zu den Kühen. Dort erfuhr er, dass zuvor ein Kälbchen auf den Namen seiner Frau Paola getauft wurde.
Deutsche Ministerin will in Kiew Winterhilfe übergeben
Bundesentwicklungsministerin Svenja Schulze (SPD) ist zu einem neuen Besuch in der Ukraine eingetroffen. Russlands Ziel sei es, die Energieversorgung zu treffen, damit die Menschen in der Kälte in der Dunkelheit sitzen.
«Deswegen haben wir hier noch einmal zusätzliche Mittel mobilisiert, die helfen, die Energieversorgung hier jetzt wieder aufzubauen»
12.12.2024
Medienberichte: Trump hat Xi zur Amtseinführung eingeladen
Der designierte US-Präsident Donald Trump hat den chinesischen Präsidenten Xi Jinping zur Teilnahme an seiner Amtseinführung am 20. Januar in Washington eingeladen. Das berichtete der US-Sender CBS News am Mittwoch unter Berufung auf mehrere Insider. Xi wurde offenbar schon Anfang November eingeladen, kurz nach den Präsidentschaftswahlen am 5. November. Es sei aber nicht klar, ob Xi die Einladung auch angenommen habe, hiess es weiter.
12.12.2024
USA: Erfolgreicher Test zum Abfangen ballistischer Raketen vor Guam
Laut Angaben des Pentagons konnte ein Erfolg bei der Entwicklung der US-Verteidigungsfähigkeit gefeiert werden. Wie das Militär am Dienstag mitteilte, war es der Missile Defense Agency bei einem Test vor der im westlichen Pazifik gelegene Insel Guam gelungen, erstmals eine luftgestützte Mittelstreckenrakete abzufangen. Das US-amerikanische Aussengebiet Guam ist ein strategischer und militärischer Aussenposten, der näher an China als an Hawaii liegt. Guam spielt eine wichtige Rolle in der Region, unter anderem auch bei der Abschreckung potenzieller Gegner. Der erfolgreiche Test des US-Militärs unterstreicht das Bemühen des Pentagons, Guams Verteidigung auch gegen eine wachsende Bedrohung durch Raketenbeschuss zu stärken.
12.12.2024
Deutsche Ministerin will in Kiew Winterhilfe übergeben
Medienberichte: Trump hat Xi zur Amtseinführung eingeladen
USA: Erfolgreicher Test zum Abfangen ballistischer Raketen vor Guam