UkraineBundesrätin sieht Anzeichen für Beeinflussungsversuche Russlands
ot, sda
27.2.2022 - 09:25
"In der derzeitigen Krisensituation geht es vorerst darum, dass sich die Schweiz gegen Cyberattacken schützt": Bundesrätin Viola Amherd. (Archivbild)
Keystone
Russland versucht in der Schweiz nach den Worten von Verteidigungsministerin Viola Amherd offenbar die Meinung der Öffentlichkeit zu beeinflussen. Der Nachrichtendienst beobachte diese Entwicklung aufmerksam, sagte Amherd in einem Interview mit der «NZZ am Sonntag»
27.2.2022 - 09:25
SDA
Man sehe auf Twitter, Facebook und in den Kommentarspalten von Online-Zeitungen derzeit sehr viele prorussische Kommentare, sagte Amherd. «Nicht alle stammen aus der Feder von normalen Bürgerinnen und Bürgern, sondern sie wurden wahrscheinlich gesteuert.»
Die «Beeinflussungsaktionen» hätten in den letzten Wochen zugenommen, erklärte die Verteidigungsministerin. «Das ist eine Gefahr für die Meinungsbildung.»
Die Behörden wollen gegen die möglichen Manipulationen vorgehen, indem sie «korrekt informieren» und Falschinformationen richtigstellen. «Und wenn tatsächlich Bots am Werk sind, die automatisch Kommentare ins Netz stellen, muss man diese Kommentare löschen», sagte die 59-Jährige.
Angriffe im virtuellen Raum sind laut der CVP-Bundesrätin im Moment die offensichtlichste Gefahr, die für die Schweiz von Russland ausgeht. «In der derzeitigen Krisensituation geht es vorerst darum, dass sich die Schweiz gegen Cyberattacken schützt.» Zudem überwache die Luftwaffe den Luftraum und garantiere die Einhaltung der Neutralität.
Russland wurde in der jüngsten Vergangenheit von westlichen Staaten mehrfach Manipulation vorgeworfen. So war beispielsweise Moskau aus Sicht der Amerikaner verantwortlich für Cyberangriffe in den USA und für die Einmischung in US-Wahlen.
Washington, 25.07.2024:
Eigentlich ist bei den Demokraten ein Parteitag zur Kür des Präsidentschaftskandidaten im August angesetzt. Doch die Partei will ein Votum schon früher – und das per virtuellem Weg.
Sollte mit Kamala Harris nur eine Person zur Wahl stehen, könne eine elektronische Abstimmung frühestens am 1. August starten. Sollte es mehrere Anwärter geben, beginne die Abstimmung ein paar Tage später.
Mögliche Anwärter haben noch bis Ende Juli Zeit, eine Präsidentschaftsbewerbung einzureichen und unter anderem die Unterstützung von 300 Delegierten vorzuweisen.
Schätzungen von US-Medien zufolge hat Harris derzeit die Unterstützung von genügend Delegierten der Demokraten, um als Kandidatin ihrer Partei nominiert zu werden.
26.07.2024
Umfragen: Harris knapper Vorsprung bringt frischen Wind in Wahlkampf
Washington, 24.07.2024:
Aus dem Nichts direkt in die Favoritenrolle? Noch vor wenigen Tagen sprach fast niemand über die Vizepräsidentin der USA Kamala Harris. Nach Joe Bidens Rückzug gerät sie nicht nur an die Spitzenposition der Domokraten, sondern vielleicht sogar an die des Präsidentschaftsrennen.
Eine aktuelle Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Ipsos und der Nachrichtenagentur Reuters sieht Harris nämlich auf nationaler Ebene bei 44 Prozent – und damit zwei Prozentpunkte vor Trump.
Der Unterschied ist allerdings so knapp, dass er innerhalb der Fehlertoleranz liegt und ist daher nur begrenzt aussagefähig. Und wegen des besonderen Wahlsystems in den USA sind nationale Befragungen ohnehin nur ein Stimmungsbarometer.
Ob Harris Trump schlagen kann, ist offen. Fakt ist aber, dass sie eine neue Welle der Euphorie ausgelöst hat und das Präsidentschaftsrennen jetzt so richtig spannend werden könnte.
25.07.2024
Panik bei Badegästen // Fähre löst Flutwelle aus – Frau bricht sich zwei Rippen
Plötzlich bricht eine grosse Welle auf einem Strand bei Mykonos ein. Die Ursache ist eine Fähre, die zu schnell und zu nahe der Küste vorbeifährt. Im Video siehst du, wie die Flutwelle Panik bei den Badegäste auslöst.