Genf Bundesrat Berset eröffnet Kongress der Weltwetter-Organisation

SDA/uri

11.10.2021 - 14:58

Alain Berset eröffnet in Genf die ausserordentliche Tagung des Kongresses der Weltorganisation für Meteorologie (WMO).
Alain Berset eröffnet in Genf die ausserordentliche Tagung des Kongresses der Weltorganisation für Meteorologie (WMO).
Bild: Keystone

Bundesrat Alain Berset hat den Kongress der Weltwetterorganisation in Genf eröffnet. In seiner Rede würdigte er die zentrale Rolle der Organisation bei der Verminderung von Naturkatastrophen und Klimawandel.

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Bundesrat Alain Berset hat am Montag eine ausserordentliche Tagung des Kongresses der Weltorganisation für Meteorologie (WMO) in Genf eröffnet. In seiner Rede stellte er Anliegen wie die Verminderung der Folgen von Naturkatastrophen und den Klimawandel in den Vordergrund.

«Da Wetter, Klima und der Wasserkreislauf keine nationalen Grenzen kennen, ist die internationale Zusammenarbeit auf globaler Ebene bei Meteorologie, Klimatologie und der operationellen Hydrologie unerlässlich», sagte Berset. Die WMO biete dafür den institutionellen Rahmen innerhalb der UNO.

Dank der laufenden Weiterentwicklung von Wetter, Wasser- und Klimainformationen und einem verbesserten Risikomanagement sei man heute den Auswirkungen von Extremereignissen wie sie sich in diesem Sommer ereigneten, besser gewachsen, schrieb das Eidgenössische Departement des Innern (EDI) am Montag in einer Mitteilung.

MeteoSchweiz vertritt Schweizer Interessen bei UNO

Das Bundesamt für Meteorologie und Klimatologie MeteoSchweiz vertritt demnach die Interessen der Schweiz in der WMO. Im Rahmen eines Pilotprojekts Weather4UN wird die Koordination der meteorologischen Informationsproduktion und -übermittlung innerhalb des Uno-Systems und für humanitäre Organisationen weltweit verbessert.

Mit dieser vom Bundesrat unterstützten Initiative können gemäss EDI frühzeitig Massnahmen eingeleitet werden und die Bevölkerung besser gegen extreme Wetterereignisse geschützt werden. Der ausserordentliche Kongress wird sich bis am 22. Oktober unter anderem mit der WMO-Unterstützung für die globale Wasseragenda und dem Datenaustausch im Erdsystem befassen.