PolitikChina lässt Crew von Fischerboot aus Taiwan nach Wochen frei
SDA
13.8.2024 - 07:18
Vier Fischer eines von China festgesetzten Bootes aus Taiwan sind nach 40 Tagen in Gewahrsam wieder frei. Wie die chinesische Küstenwache mitteilte, wurden die Männer wieder zurück in die Inselrepublik gebracht, während ein Seemann für weitere Ermittlungen in China bleiben musste. Chinesische Beamten hatten den Kutter mit den zwei taiwanischen und drei indonesischen Seeleuten am 2. Juli nahe der südostchinesischen Küstenstadt Quanzhou, in der Nähe der taiwanischen Insel Kinmen, betreten und festgesetzt.
Keystone-SDA
13.08.2024, 07:18
SDA
Laut Chinas Küstenwache standen die Männer im Verdacht, illegal gefischt zu haben. Im Juli hiess es, sie hätten ein Fangverbot verletzt und unrechtmässig enge Netze verwendet. Die Rückführung der vier Crewmitglieder begründete sie damit, dass nach der Sammlung von Beweisen nur geringfügige Verstösse vorlagen. Laut Taiwans Nachrichtenagentur CNA kamen einer der Taiwaner und die drei Indonesier nach wochenlangen Verhandlungen frei.
Angespanntes Verhältnis
Die Festsetzung der «Da Jin Man Nr. 88» hatte das höchst angespannte Verhältnis zwischen China und Taiwan weiter belastet. Die Regierung in Taipeh hatte die sofortige Freilassung des Schiffes und das Unterlassen politischer Manipulationen gefordert. Um die Insel Kinmen stritten beide Seiten schon öfter über die Fischerei. Im Februar hatte etwa der Tod zweier chinesischer Fischer, die bei einer Verfolgung mit Taiwans Küstenwache gekentert waren, für einen Aufschrei in Peking gesorgt. China verstärkte danach Patrouillen in der Gegend.
Peking zählt die demokratisch regierte Inselrepublik zu China und hält die für eine Unabhängigkeit Taiwans stehende Regierung unter Präsident Lai Ching-te für Separatisten. China will Taiwan, das seit 1949 eine unabhängige Regierung hat, mit dem Festland zusammenführen und hat bereits mit einer Invasion gedroht.
Deutsche Ministerin will in Kiew Winterhilfe übergeben
Bundesentwicklungsministerin Svenja Schulze (SPD) ist zu einem neuen Besuch in der Ukraine eingetroffen. Russlands Ziel sei es, die Energieversorgung zu treffen, damit die Menschen in der Kälte in der Dunkelheit sitzen.
«Deswegen haben wir hier noch einmal zusätzliche Mittel mobilisiert, die helfen, die Energieversorgung hier jetzt wieder aufzubauen»
12.12.2024
Medienberichte: Trump hat Xi zur Amtseinführung eingeladen
Der designierte US-Präsident Donald Trump hat den chinesischen Präsidenten Xi Jinping zur Teilnahme an seiner Amtseinführung am 20. Januar in Washington eingeladen. Das berichtete der US-Sender CBS News am Mittwoch unter Berufung auf mehrere Insider. Xi wurde offenbar schon Anfang November eingeladen, kurz nach den Präsidentschaftswahlen am 5. November. Es sei aber nicht klar, ob Xi die Einladung auch angenommen habe, hiess es weiter.
12.12.2024
USA: Erfolgreicher Test zum Abfangen ballistischer Raketen vor Guam
Laut Angaben des Pentagons konnte ein Erfolg bei der Entwicklung der US-Verteidigungsfähigkeit gefeiert werden. Wie das Militär am Dienstag mitteilte, war es der Missile Defense Agency bei einem Test vor der im westlichen Pazifik gelegene Insel Guam gelungen, erstmals eine luftgestützte Mittelstreckenrakete abzufangen. Das US-amerikanische Aussengebiet Guam ist ein strategischer und militärischer Aussenposten, der näher an China als an Hawaii liegt. Guam spielt eine wichtige Rolle in der Region, unter anderem auch bei der Abschreckung potenzieller Gegner. Der erfolgreiche Test des US-Militärs unterstreicht das Bemühen des Pentagons, Guams Verteidigung auch gegen eine wachsende Bedrohung durch Raketenbeschuss zu stärken.
12.12.2024
Deutsche Ministerin will in Kiew Winterhilfe übergeben
Medienberichte: Trump hat Xi zur Amtseinführung eingeladen
USA: Erfolgreicher Test zum Abfangen ballistischer Raketen vor Guam