0 oder 19 Tote?Corona-Impftote sorgen für Widersprüche bei Behörden
SDA/amo
23.4.2023 - 13:06
Schweizer Behörden widersprechen sich bei den möglichen Todesfolgen von Corona-Impfungen. Das Bundesamt für Statistik spricht von 19 Impftoten. Laut Swissmedic gibt es dagegen keinen erwiesenen Todesfall.
SDA/amo
23.04.2023, 13:06
SDA/amo
Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen
Am Montag gab das Bundesamt für Statistik bekannt, dass im Jahr 2021 19 Personen an den Folgen einer Corona-Impfung verstorben sind.
Dem widerspricht die Arzneimittelbehörde Swissmedic.
Es gäbe im Zusammenhang mit der Covid-Impfung keine erwiesenen Todesfälle, so Swissmedic.
Swissmedic will nun erneut über die Bücher und nach einem möglichen kausalen Zusammenhang suchen.
In der Schweiz lösen Zahlen zu Corona-Impftoten bei Behörden Widersprüche aus. Das Bundesamt für Statistik spricht von 19 Toten im Zusammenhang mit der Covid-Impfung im Jahr 2021. Swissmedic dagegen sagt, dass es bisher keinen erwiesenen Todesfall gegeben habe.
Bei der vertieften Analyse der Fälle habe es auf Basis der vorliegenden Daten trotz einer zeitlichen Assoziation andere mögliche oder wahrscheinlichere Ursachen gegeben, die das Ereignis erklären könnten, teilte ein Swissmedic-Sprecher der Nachrichtenagentur Keystone-SDA am Sonntag zu einem Bericht des Schweizer Fernsehens SRF mit.
An der Einschätzung der Arzneiaufsicht änderte sich demnach seit Ende Februar nichts, auch nachdem das Bundesamt für Statistik (BFS) am vergangenen Montag für 2021 19 Todesfälle als Folge der Impfung ausgewiesen hatte.
Die Behörde Swissmedic, die die Impfstoffe gegen Covid-19 geprüft und zugelassen hat, prüfte insgesamt 236 schwerwiegenden Fälle von Verdachtsmeldungen, in denen über einen Todesfall in unterschiedlichem zeitlichen Abstand zur Covid-19-Impfung berichtet wurde. Die Verstorbenen waren im Durchschnitt 78,3 Jahre alt.
Swissmedic will erneut über die Bücher
«Swissmedic sucht nach einem möglichen kausalen Zusammenhang. Und für dieses Ziel fordern wir alle verfügbaren Unterlagen ein», sagte Christoph Küng, Abteilungsleiter Arzneimittelsicherheit bei Swissmedic, dem Sender SRF. So werde beispielsweise auch die Krankengeschichte der verstorbenen Person untersucht. «Wir haben oft Rückfragen an den Hausarzt, an den Arzt. Wir gehen in die Fachliteratur. Wir sprechen uns international ab.»
Die Statistiker des Bundes dagegen führen die Informationen der Totenscheine auf. Diese werden vor Ort und zeitnah durch Ärztinnen und Ärzte bei den Verstorbenen ausgestellt.
Die Bundesbehörden hätten die Ärzte in allen Fällen kontaktiert und es sei eine Bestätigung eingeholt worden, dass es sich bei der Todesursache nicht um eine Begleitursache handelte, sondern als Todesursache die Covid-19-Impfung bestätigt worden sei, sagte BFS-Epidemiologe Rolf Weitkunat.
Das Bundesamt für Statistik hatte am Montag mitgeteilt, dass 2021 19 Menschen an unerwünschten Nebenwirkungen von Covid-19-Impfstoffen gestorben seien. Knapp 6 Millionen Personen wurden 2021 in der Schweiz mit einem Covid-19-Impfstoff geimpft. Gemäss BFS starben 2021 5957 in der Schweiz wohnhafte Personen an der Krankheit.
Türkei greift Waffen-Transport der kurdischen YPG-Miliz in Nord-Syrien an
Laut Angaben des türkischen Geheimdienstes vom Dienstag sind von der Türkei zwölf mit Raketen und schweren Waffen beladenen Lastwagen der kurdischen YPG-Miliz im Nordosten Syriens zerstört worden. Dazu wurde ein entsprechendes Video veröffentlicht, dass zudem auch Angriffe auf ein Militärgelände in der Nähe des Flughafens Kamischli zeigen soll. Der Standort dieser Aufnahmen wurde von der Nachrichtenagentur Reuters anhand der Gebäude, Bäume und Strassenführungen überprüft, die mit Satellitenbildern übereinstimmen.
11.12.2024
Warschau: Merz ruft Scholz zu Einsatz für Ukraine-Kontaktgruppe auf
Nach der Rückkehr aus Kiew reist Unions-Kanzlerkandidat Friedrich Merz direkt nach Warschau. Hier wirbt er für sein Konzept einer europäischen Ukraine-Kontaktgruppe. Merz sagt nach einem Treffen mit dem polnischen Ministerpräsidenten Donald Tusk: «Dieser Vorschlag einer Kontaktgruppe sollte auch von der deutschen Bundesregierung jetzt schon aufgenommen werden. Ich habe ja auch die Bundesregierung darüber informiert, dass ich diesen Vorschlag mache.»
11.12.2024
Israel will strategische Waffensysteme in Syrien zerstören
Diese Aufnahmen sollen eine Explosion am Hafen von Latakia zeigen. Die syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte berichtete am Montag, israel habe die syrische Mittelmeerstadt angegriffen. Eine unabhängige Überprüfung der Angaben war nicht möglich. Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu erklärte am Montag, man ergreife alle nötigen Massnahmen, um Israels Sicherheit mit Blick auf die neue Situation in Syrien sicherzustellen.
10.12.2024
Türkei greift Waffen-Transport der kurdischen YPG-Miliz in Nord-Syrien an
Warschau: Merz ruft Scholz zu Einsatz für Ukraine-Kontaktgruppe auf
Israel will strategische Waffensysteme in Syrien zerstören