BayernDänische Ministerpräsidentin kritisiert zögerliche Hilfen für Ukraine
SDA
17.2.2024 - 18:21
Dänemarks Ministerpräsidentin Mette Frederiksen hat der internationalen Gemeinschaft im Umgang mit der Ukraine im Krieg gegen Russland Fehler attestiert. «Wir hätten die Ukraine schon sehr viel früher besser unterstützen sollen», sagte sie am Samstag auf der Münchner Sicherheitskonferenz.
Keystone-SDA
17.02.2024, 18:21
SDA
Mit Blick auf die aktuellen Forderungen nach Waffenlieferungen aus Kiew betonte Frederiksen, es müsse alles geliefert werden, «was nötig ist». Davon versuche Dänemark derzeit alle Bündnispartner zu überzeugen. «Unsere F-16-Jets werden bald in der Ukraine fliegen», sagte sie.
Darüber hinaus forderte Frederiksen den Aufbau einer europäischen Verteidigungsindustrie. «Egal, was in den USA passiert, wir müssen es schaffen, uns selbst zu verteidigen und die Ukraine», sagte sie. Es sei nun nicht mehr die Zeit für tolle Reden, «wir brauchen Entscheidungen».
Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) unterstützte die Position von Frederiksen, unter anderem verhindere aber der Nationalstolz in einigen europäischen Ländern den Aufbau einer gemeinsamen Verteidigungsindustrie. In Deutschland sei zudem die geltende Regelung eine Hürde für schnellere Waffenproduktionen. So müsse in Deutschland immer erst eine Bestellung samt geklärter Finanzierung vorliegen, bevor etwa Panzer gebaut würden. Angesichts der fortwährenden Debatten um fehlende Waffen betonte er, es dürfe nicht passieren, dass die Debatten im kommenden Jahr sich wieder um fehlendes Geld und Waffen drehten.
Der ukrainischer Aussenminister Dmytro Kuleba erklärte, sein Land brauche «sehr viel mehr Artilleriemunition». Zwar seien Drohnen auch ein wichtiger Faktor in der Kriegsführung geworden, sie würden aber Artilleriemunition nicht ersetzen. Kuleba appellierte an alle Partner der Ukraine, die Waffenproduktion «so schnell wie möglich» zu steigern. «Das wird morgen nicht vorbei sein. Es gibt ein Land in Europa, Russland, das nur auf Krieg aus ist.» Die internationale Allianz gegen Russland bestehe aus 54 Ländern, «wir können es schaffen».
Deutsche Ministerin will in Kiew Winterhilfe übergeben
Bundesentwicklungsministerin Svenja Schulze (SPD) ist zu einem neuen Besuch in der Ukraine eingetroffen. Russlands Ziel sei es, die Energieversorgung zu treffen, damit die Menschen in der Kälte in der Dunkelheit sitzen.
«Deswegen haben wir hier noch einmal zusätzliche Mittel mobilisiert, die helfen, die Energieversorgung hier jetzt wieder aufzubauen»
12.12.2024
Medienberichte: Trump hat Xi zur Amtseinführung eingeladen
Der designierte US-Präsident Donald Trump hat den chinesischen Präsidenten Xi Jinping zur Teilnahme an seiner Amtseinführung am 20. Januar in Washington eingeladen. Das berichtete der US-Sender CBS News am Mittwoch unter Berufung auf mehrere Insider. Xi wurde offenbar schon Anfang November eingeladen, kurz nach den Präsidentschaftswahlen am 5. November. Es sei aber nicht klar, ob Xi die Einladung auch angenommen habe, hiess es weiter.
12.12.2024
USA: Erfolgreicher Test zum Abfangen ballistischer Raketen vor Guam
Laut Angaben des Pentagons konnte ein Erfolg bei der Entwicklung der US-Verteidigungsfähigkeit gefeiert werden. Wie das Militär am Dienstag mitteilte, war es der Missile Defense Agency bei einem Test vor der im westlichen Pazifik gelegene Insel Guam gelungen, erstmals eine luftgestützte Mittelstreckenrakete abzufangen. Das US-amerikanische Aussengebiet Guam ist ein strategischer und militärischer Aussenposten, der näher an China als an Hawaii liegt. Guam spielt eine wichtige Rolle in der Region, unter anderem auch bei der Abschreckung potenzieller Gegner. Der erfolgreiche Test des US-Militärs unterstreicht das Bemühen des Pentagons, Guams Verteidigung auch gegen eine wachsende Bedrohung durch Raketenbeschuss zu stärken.
12.12.2024
Deutsche Ministerin will in Kiew Winterhilfe übergeben
Medienberichte: Trump hat Xi zur Amtseinführung eingeladen
USA: Erfolgreicher Test zum Abfangen ballistischer Raketen vor Guam