AfrikaDemonstration auf den Kanaren für die Rechte von Immigranten
SDA
15.11.2020 - 15:43
Auf Gran Canaria fand eine Demonstration für die Rechte von Migranten auf den Kanaren statt. Die Inselgruppe ist das Ziel vieler Flüchtlinge, die aus Afrika mit Holzboten dorthin übersetzen. Foto: Manuel Navarro/dpa
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Auf der zu Spanien gehörenden Kanaren-Insel Gran Canaria haben rund 150 Menschen für mehr Rechte für Immigranten aus Afrika demonstriert. Unter dem Motto «Papiere für alle, kein Mensch ist illegal» fuhren sie mit Autos durch mehrere Orte der Insel, wie die Zeitung «Canarias7» am Samstagabend berichtete.
Die Anzahl der Migranten, die von Afrika aus in kleinen offenen Holzbooten über den Atlantik zu der Inselgruppe kommt, ist dieses Jahr stark gestiegen. Seit Jahresbeginn wurden rund 14 000 Ankömmlinge registriert. Das waren nach Angaben des spanischen Innenministeriums fast siebenmal so viele wie ein Jahr zuvor.
Die meisten Migranten werden zur Registrierung und für den Corona-Test auf die Mole der Hafenstadt Arguineguín im Südwesten von Gran Canaria gebracht. Dort drängen sich zeitweise mehr als 2000 Menschen unter freiem Himmel. Die hygienischen Verhältnisse sind prekär, Corona-Abstandsregeln lassen sich nicht einhalten. Von der Mole aus werden die Menschen auf leerstehende Touristenanlagen verteilt.
Die Organisatoren des Autokorsos, das Netzwerk der Kanaren für die Rechte von Migranten, forderte, die Einwanderungspolitik Spaniens müsse das Leben der Menschen in den Mittelpunkt stellen. Den Menschen müssten Identitätspapiere ausgestellt sowie ihre Kriminalisierung beendet werden. Dann wären die Migranten auch nicht mehr gezwungen, die lebensgefährliche Überfahrt in offenen Holzbooten von Afrika über den Atlantik zu den Kanaren zu riskieren. Nach Informationen der UN-Migrationsorganisation starben 2020 auf dieser Route bereits mehr als 400 Menschen – doppelt so viele wie im Vorjahr.
Washington, 25.07.2024:
Eigentlich ist bei den Demokraten ein Parteitag zur Kür des Präsidentschaftskandidaten im August angesetzt. Doch die Partei will ein Votum schon früher – und das per virtuellem Weg.
Sollte mit Kamala Harris nur eine Person zur Wahl stehen, könne eine elektronische Abstimmung frühestens am 1. August starten. Sollte es mehrere Anwärter geben, beginne die Abstimmung ein paar Tage später.
Mögliche Anwärter haben noch bis Ende Juli Zeit, eine Präsidentschaftsbewerbung einzureichen und unter anderem die Unterstützung von 300 Delegierten vorzuweisen.
Schätzungen von US-Medien zufolge hat Harris derzeit die Unterstützung von genügend Delegierten der Demokraten, um als Kandidatin ihrer Partei nominiert zu werden.
26.07.2024
Umfragen: Harris knapper Vorsprung bringt frischen Wind in Wahlkampf
Washington, 24.07.2024:
Aus dem Nichts direkt in die Favoritenrolle? Noch vor wenigen Tagen sprach fast niemand über die Vizepräsidentin der USA Kamala Harris. Nach Joe Bidens Rückzug gerät sie nicht nur an die Spitzenposition der Domokraten, sondern vielleicht sogar an die des Präsidentschaftsrennen.
Eine aktuelle Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Ipsos und der Nachrichtenagentur Reuters sieht Harris nämlich auf nationaler Ebene bei 44 Prozent – und damit zwei Prozentpunkte vor Trump.
Der Unterschied ist allerdings so knapp, dass er innerhalb der Fehlertoleranz liegt und ist daher nur begrenzt aussagefähig. Und wegen des besonderen Wahlsystems in den USA sind nationale Befragungen ohnehin nur ein Stimmungsbarometer.
Ob Harris Trump schlagen kann, ist offen. Fakt ist aber, dass sie eine neue Welle der Euphorie ausgelöst hat und das Präsidentschaftsrennen jetzt so richtig spannend werden könnte.
25.07.2024
Panik bei Badegästen // Fähre löst Flutwelle aus – Frau bricht sich zwei Rippen
Plötzlich bricht eine grosse Welle auf einem Strand bei Mykonos ein. Die Ursache ist eine Fähre, die zu schnell und zu nahe der Küste vorbeifährt. Im Video siehst du, wie die Flutwelle Panik bei den Badegäste auslöst.