DeutschlandDeutscher Opferbeauftragte fordert mehr Aufklärung zu Hanau-Anschlag
SDA
18.2.2021 - 15:53
Ein Jahr nach dem rassistischen Anschlag in der westdeutschen Stadt Hanau fordert der Opferbeauftragte der Bundesregierung Edgar Franke weitere Aufklärung ein.
Diese stehe aus Sicht vieler Opfer noch am Anfang, erklärte der sozialdemokratische Politiker am Donnerstag. «Die Beantwortung der quälenden Fragen der Hinterbliebenen an die hessischen Behörden nach nicht funktionierenden Notrufen oder der Waffenerlaubnis des vor der Tat schon lange auffälligen Täters ist überfällig.»
Am 19. Februar vergangenen Jahres hatte der 43-jährige Deutsche Tobias R. in Hanau (Bundesland Hessen) neun Menschen mit ausländischen Wurzeln erschossen, bevor er mutmasslich seine Mutter und schliesslich sich selbst tötete. Am Jahrestag an diesem Freitag ist auch eine Gedenkveranstaltung geplant, an der Präsident Frank-Walter Steinmeier teilnehmen soll.
Die Familien der Opfer hätten «unfassbares Leid» erfahren, sagte Franke. «Die Pandemie macht gemeinsames Trauern noch schwerer. Wir haben versucht, psychologisch, praktisch und finanziell zu helfen.» Er sagte zu: «Wir werden weiter für sie da sein, auch noch Jahre nach der Tat. Den Opfern muss all unsere Aufmerksamkeit und Solidarität gelten.»
Die Gesellschaft dürfe gerade jetzt nicht weiter auseinanderdriften, betonte Franke. «Wir müssen hart daran arbeiten, das tief erschütterte Vertrauen in den Schutz des Staates wieder zu gewinnen. Wir dürfen nicht vergessen, welch tiefe Ängste ein solcher Anschlag bei all den Menschen auslöst, die rassistische Angriffe im Netz und auf der Strasse erleben.»
Deutsche Ministerin will in Kiew Winterhilfe übergeben
Bundesentwicklungsministerin Svenja Schulze (SPD) ist zu einem neuen Besuch in der Ukraine eingetroffen. Russlands Ziel sei es, die Energieversorgung zu treffen, damit die Menschen in der Kälte in der Dunkelheit sitzen.
«Deswegen haben wir hier noch einmal zusätzliche Mittel mobilisiert, die helfen, die Energieversorgung hier jetzt wieder aufzubauen»
12.12.2024
Medienberichte: Trump hat Xi zur Amtseinführung eingeladen
Der designierte US-Präsident Donald Trump hat den chinesischen Präsidenten Xi Jinping zur Teilnahme an seiner Amtseinführung am 20. Januar in Washington eingeladen. Das berichtete der US-Sender CBS News am Mittwoch unter Berufung auf mehrere Insider. Xi wurde offenbar schon Anfang November eingeladen, kurz nach den Präsidentschaftswahlen am 5. November. Es sei aber nicht klar, ob Xi die Einladung auch angenommen habe, hiess es weiter.
12.12.2024
USA: Erfolgreicher Test zum Abfangen ballistischer Raketen vor Guam
Laut Angaben des Pentagons konnte ein Erfolg bei der Entwicklung der US-Verteidigungsfähigkeit gefeiert werden. Wie das Militär am Dienstag mitteilte, war es der Missile Defense Agency bei einem Test vor der im westlichen Pazifik gelegene Insel Guam gelungen, erstmals eine luftgestützte Mittelstreckenrakete abzufangen. Das US-amerikanische Aussengebiet Guam ist ein strategischer und militärischer Aussenposten, der näher an China als an Hawaii liegt. Guam spielt eine wichtige Rolle in der Region, unter anderem auch bei der Abschreckung potenzieller Gegner. Der erfolgreiche Test des US-Militärs unterstreicht das Bemühen des Pentagons, Guams Verteidigung auch gegen eine wachsende Bedrohung durch Raketenbeschuss zu stärken.
12.12.2024
Deutsche Ministerin will in Kiew Winterhilfe übergeben
Medienberichte: Trump hat Xi zur Amtseinführung eingeladen
USA: Erfolgreicher Test zum Abfangen ballistischer Raketen vor Guam