VerteidigungEhemaliger Nato-Generalsekretär kritisiert Neutralität der Schweiz
sda
3.12.2022 - 05:35
Der ehemalige Nato-Generalsekretär Anders Fogh Rasmussen hat kein Verständnis für die Auslegung der Schweizer Neutralitätspolitik. (Archivbild)
Keystone
Der ehemalige Nato-Generalsekretär Anders Fogh Rasmussen hat kein Verständnis für die Neutralität der Schweiz im Ukraine-Krieg. Er verstehe den Entscheid des Bundesrates nicht, dass Deutschland keine Schweizer Munition für Gepardpanzer an die Ukraine liefern dürfe.
3.12.2022 - 05:35
SDA
Die Schweiz habe ihn unglaublich überrascht – aber nicht im guten Sinne, sagte Fogh Rasmussen gegenüber den CH-Media-Zeitungen. Er könne den Entscheid des Bundesrates nicht nachvollziehen.
Europa befinde sich in einem existentiellen Kampf zwischen Demokratie und Autokratie. Da könne kein Land der Welt neutral bleiben. Das ergebe doch keinen Sinn.
Die Schweiz sei eine gestandene Demokratie. «Wenn unsere Werte von einem Autokraten angegriffen werden, egal ob vom russischen Staatschef Wladimir Putin oder vom chinesischen Staatspräsidenten Xi Jinping, kann ein Land sich doch nicht einfach rausnehmen», so Fogh Rasmussen weiter.
Er könne einfach nicht verstehen, dass die Schweiz anstatt dringend benötigte Munition zu liefern, Deutschland Steine in den Weg lege. Dieser Entscheid werde der Schweiz wirtschaftlich mit Sicherheit noch schaden. Nato-Mitglieder dürften sich künftig zweimal überlegen, ob sie die Produktion von Munition oder anderem Kriegsmaterial an die Schweiz auslagerten.
Washington, 25.07.2024:
Eigentlich ist bei den Demokraten ein Parteitag zur Kür des Präsidentschaftskandidaten im August angesetzt. Doch die Partei will ein Votum schon früher – und das per virtuellem Weg.
Sollte mit Kamala Harris nur eine Person zur Wahl stehen, könne eine elektronische Abstimmung frühestens am 1. August starten. Sollte es mehrere Anwärter geben, beginne die Abstimmung ein paar Tage später.
Mögliche Anwärter haben noch bis Ende Juli Zeit, eine Präsidentschaftsbewerbung einzureichen und unter anderem die Unterstützung von 300 Delegierten vorzuweisen.
Schätzungen von US-Medien zufolge hat Harris derzeit die Unterstützung von genügend Delegierten der Demokraten, um als Kandidatin ihrer Partei nominiert zu werden.
26.07.2024
Umfragen: Harris knapper Vorsprung bringt frischen Wind in Wahlkampf
Washington, 24.07.2024:
Aus dem Nichts direkt in die Favoritenrolle? Noch vor wenigen Tagen sprach fast niemand über die Vizepräsidentin der USA Kamala Harris. Nach Joe Bidens Rückzug gerät sie nicht nur an die Spitzenposition der Domokraten, sondern vielleicht sogar an die des Präsidentschaftsrennen.
Eine aktuelle Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Ipsos und der Nachrichtenagentur Reuters sieht Harris nämlich auf nationaler Ebene bei 44 Prozent – und damit zwei Prozentpunkte vor Trump.
Der Unterschied ist allerdings so knapp, dass er innerhalb der Fehlertoleranz liegt und ist daher nur begrenzt aussagefähig. Und wegen des besonderen Wahlsystems in den USA sind nationale Befragungen ohnehin nur ein Stimmungsbarometer.
Ob Harris Trump schlagen kann, ist offen. Fakt ist aber, dass sie eine neue Welle der Euphorie ausgelöst hat und das Präsidentschaftsrennen jetzt so richtig spannend werden könnte.
25.07.2024
Panik bei Badegästen // Fähre löst Flutwelle aus – Frau bricht sich zwei Rippen
Plötzlich bricht eine grosse Welle auf einem Strand bei Mykonos ein. Die Ursache ist eine Fähre, die zu schnell und zu nahe der Küste vorbeifährt. Im Video siehst du, wie die Flutwelle Panik bei den Badegäste auslöst.