GriechenlandErdogan an Athen: Mittelmeer mit Blut und Tränen beschmutzt
SDA
27.9.2022 - 15:48
Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan hat Griechenland erneut für den Umgang mit Flüchtlingen im Mittelmeer scharf kritisiert.
27.09.2022, 15:48
SDA
«Wir akzeptieren nicht, dass die Ägäis und das Mittelmeer mit menschlichem Blut, Tränen oder Feindseligkeit beschmutzt werden», sagte der türkische Präsident am Dienstag nach Angaben des Präsidialpalastes. «Wir wollen von ganzem Herzen Frieden und Ruhe», sagte er.
Erdogan hatte schon vergangenen Dienstag bei der Generaldebatte der UN-Vollversammlung in New York Griechenland wegen des Umgangs mit Flüchtlingen kritisiert und dem Land «rechtswidrige und dreiste Pushbacks» vorgeworfen.
Ankara wirft Griechenland ausserdem vor, vor allem Inseln in der Ost-Ägäis militarisiert und damit internationale Verträge gebrochen zu haben. «Die in Westthrakien und auf den Inseln angehäuften Waffen haben für uns keine Bedeutung, weil unsere Stärke und Möglichkeiten ihre weit übersteigt.» Es handele sich um eine «heimliche Besatzung», sagte das Staatsoberhaupt nach Angaben der staatlichen Nachrichtenagentur Anadolu.
Der türkische Präsident hatte am Montag gesagt, dass seine Regierung die Rechte und Interessen seines Landes gegen Griechenland verteidigen werde – «und zwar mit allen Mitteln». Der griechische Premierminister Kyriakos Mitsotakis hat Erdogan wiederholt Gespräche angeboten. Erdogan lehnt direkte Gespräche mit Vertretern Griechenlands bisher aber ab.
Die Beziehungen der beiden Nachbarländer und Nato-Mitglieder sind derzeit auf einem Tiefpunkt. Ankara argumentiert etwa, Griechenland verstosse mit der Militarisierung von Inseln in der Ost-Ägäis gegen die Verträge von Lausanne (1923) und Paris (1947). Athen begründet die Militarisierung mit einer Bedrohung durch Ankara und dem Recht eines jeden Staates auf Selbstverteidigung.
Deutsche Ministerin will in Kiew Winterhilfe übergeben
Bundesentwicklungsministerin Svenja Schulze (SPD) ist zu einem neuen Besuch in der Ukraine eingetroffen. Russlands Ziel sei es, die Energieversorgung zu treffen, damit die Menschen in der Kälte in der Dunkelheit sitzen.
«Deswegen haben wir hier noch einmal zusätzliche Mittel mobilisiert, die helfen, die Energieversorgung hier jetzt wieder aufzubauen»
12.12.2024
Medienberichte: Trump hat Xi zur Amtseinführung eingeladen
Der designierte US-Präsident Donald Trump hat den chinesischen Präsidenten Xi Jinping zur Teilnahme an seiner Amtseinführung am 20. Januar in Washington eingeladen. Das berichtete der US-Sender CBS News am Mittwoch unter Berufung auf mehrere Insider. Xi wurde offenbar schon Anfang November eingeladen, kurz nach den Präsidentschaftswahlen am 5. November. Es sei aber nicht klar, ob Xi die Einladung auch angenommen habe, hiess es weiter.
12.12.2024
USA: Erfolgreicher Test zum Abfangen ballistischer Raketen vor Guam
Laut Angaben des Pentagons konnte ein Erfolg bei der Entwicklung der US-Verteidigungsfähigkeit gefeiert werden. Wie das Militär am Dienstag mitteilte, war es der Missile Defense Agency bei einem Test vor der im westlichen Pazifik gelegene Insel Guam gelungen, erstmals eine luftgestützte Mittelstreckenrakete abzufangen. Das US-amerikanische Aussengebiet Guam ist ein strategischer und militärischer Aussenposten, der näher an China als an Hawaii liegt. Guam spielt eine wichtige Rolle in der Region, unter anderem auch bei der Abschreckung potenzieller Gegner. Der erfolgreiche Test des US-Militärs unterstreicht das Bemühen des Pentagons, Guams Verteidigung auch gegen eine wachsende Bedrohung durch Raketenbeschuss zu stärken.
12.12.2024
Deutsche Ministerin will in Kiew Winterhilfe übergeben
Medienberichte: Trump hat Xi zur Amtseinführung eingeladen
USA: Erfolgreicher Test zum Abfangen ballistischer Raketen vor Guam