Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan hat seinen Sieg bei den Parlaments- und Präsidentschaftswahlen am Sonntag erklärt. "Die nicht offiziellen Ergebnisse sind klar."
Das sagte der Kandidat der islamisch-konservativen AKP bei einer im Fernsehen übertragenen Pressekonferenz in seiner Residenz in Istanbul. "Ihnen zufolge hat die Nation mir die Verantwortung als Präsident der Republik übertragen", sagte Erdogan und beanspruchte dabei zugleich auch die Mehrheit im Parlament.
Erdogan äusserte sich zu einer Zeit, da laut der amtlichen Nachrichtenagentur Anadolu 95 Prozent der Wahlurnen geöffnet waren. Ihren Ergebnissen zufolge lag Erdogan mit 52,7 Prozent klar vor seinem Herausforderer Muharrem Ince von der linksnationalistischen CHP.
Im Parlament erhielt die Volksallianz aus der AKP und der ultrarechten MHP demnach 53,7 Prozent, während die oppositionelle Allianz der Nation auf 34,1 Prozent kam.
Der CHP-Sprecher Bülent Tezcan zog bei einer Pressekonferenz noch vor Erdogans Auftritt die von Anadolu verbreiteten Ergebnisse in Zweifel. Nach seinen Angaben wurden erst 40 Prozent der Stimmen ausgezählt.
Tezcan äusserte die Überzeugung, dass Erdogan nicht die erforderlichen mehr als 50 Prozent der Stimmen auf sich vereint habe und sich deshalb am 8. Juli einer Stichwahl stellen müsse. Die Abstimmung am Sonntag war von zahlreichen Berichten über Unregelmässigkeiten im Südosten des Landes überschattet worden.
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