DeutschlandEU will Ukraine bei Militärausbildung unterstützen
SDA
21.2.2022 - 19:14
Josep Borrell (l), EU-Außenbeauftragter, läutet zu Beginn des EU-Außenminsiter-Treffens eine Glocke. Die EU-Außenminister beraten über die jüngsten Entwicklungen im Ukraine-Konflikt. Foto: Virginia Mayo/AP/dpa
Keystone
Die EU will die Ukraine ungeachtet des Konflikts mit Russland bei der Ausbildung ihrer militärischen Führungskräfte unterstützen.
21.2.2022 - 19:14
SDA
Die Aussenminister der 27 Mitgliedstaaten bewilligten am Montag in Brüssel entsprechende Pläne, wie der EU-Aussenbeauftragte Josep Borrell am Abend bei einer Pressekonferenz bestätigte. Sie sehen insbesondere eine Beratung der früheren Sowjetrepublik bei der Reform der Offizierausbildung vor. Bei ihr wurden nach Angaben westlicher Militärs bis zuletzt noch russische Taktiken gelehrt.
Wie der Ausbildungseinsatz praktisch umgesetzt wird, soll in den kommenden Monaten entschieden werden. In der aktuellen Lage mit dem russischen Truppenaufmarsch an den Grenzen zur Ukraine würden beispielsweise voraussichtlich keine EU-Ausbilder in das Land geschickt werden. Schulungen könnten deswegen eventuell nur im Ausland abgehalten werden.
Finanziert werden soll das Ausbildungsprogramm über die sogenannte europäische Friedensfazilität. EU-Länder, die es auch aus symbolischen Gründen als klassische militärische Ausbildungsmission umsetzen wollten, konnten sich nach Angaben von Diplomaten bei den Beratungen im Vorfeld des Ministertreffens nicht durchsetzen.
Ob sich Deutschland mit Beratern beteiligen wird, ist noch unlar. Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hatte das zuletzt nicht ausgeschlossen. «Die einzige Sache, die wir immer klar gesagt haben, so wie auch die frühere Bundesregierung, ist: Wir liefern keine letalen Waffen», sagte der SPD-Politiker bei einer Pressekonferenz in Berlin auf eine entsprechende Frage. «Ansonsten hat es Kooperation und Unterstützung in der Vergangenheit gegeben und wird es auch in Zukunft geben, auch mit unseren Freunden zusammen.»
Washington, 25.07.2024:
Eigentlich ist bei den Demokraten ein Parteitag zur Kür des Präsidentschaftskandidaten im August angesetzt. Doch die Partei will ein Votum schon früher – und das per virtuellem Weg.
Sollte mit Kamala Harris nur eine Person zur Wahl stehen, könne eine elektronische Abstimmung frühestens am 1. August starten. Sollte es mehrere Anwärter geben, beginne die Abstimmung ein paar Tage später.
Mögliche Anwärter haben noch bis Ende Juli Zeit, eine Präsidentschaftsbewerbung einzureichen und unter anderem die Unterstützung von 300 Delegierten vorzuweisen.
Schätzungen von US-Medien zufolge hat Harris derzeit die Unterstützung von genügend Delegierten der Demokraten, um als Kandidatin ihrer Partei nominiert zu werden.
26.07.2024
Umfragen: Harris knapper Vorsprung bringt frischen Wind in Wahlkampf
Washington, 24.07.2024:
Aus dem Nichts direkt in die Favoritenrolle? Noch vor wenigen Tagen sprach fast niemand über die Vizepräsidentin der USA Kamala Harris. Nach Joe Bidens Rückzug gerät sie nicht nur an die Spitzenposition der Domokraten, sondern vielleicht sogar an die des Präsidentschaftsrennen.
Eine aktuelle Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Ipsos und der Nachrichtenagentur Reuters sieht Harris nämlich auf nationaler Ebene bei 44 Prozent – und damit zwei Prozentpunkte vor Trump.
Der Unterschied ist allerdings so knapp, dass er innerhalb der Fehlertoleranz liegt und ist daher nur begrenzt aussagefähig. Und wegen des besonderen Wahlsystems in den USA sind nationale Befragungen ohnehin nur ein Stimmungsbarometer.
Ob Harris Trump schlagen kann, ist offen. Fakt ist aber, dass sie eine neue Welle der Euphorie ausgelöst hat und das Präsidentschaftsrennen jetzt so richtig spannend werden könnte.
25.07.2024
Panik bei Badegästen // Fähre löst Flutwelle aus – Frau bricht sich zwei Rippen
Plötzlich bricht eine grosse Welle auf einem Strand bei Mykonos ein. Die Ursache ist eine Fähre, die zu schnell und zu nahe der Küste vorbeifährt. Im Video siehst du, wie die Flutwelle Panik bei den Badegäste auslöst.