FrankreichEx-Präsident Sarkozy kämpft in Berufungsprozess gegen Haftstrafe
SDA
5.12.2022 - 15:27
Frankreichs Ex-Präsident Nicolas Sarkozy muss sich seit Montag wegen Bestechung und unerlaubter Einflussnahme erneut vor Gericht verantworten.
5.12.2022 - 15:27
SDA
Der 67-Jährige hat Berufung gegen einen Schuldspruch vom März vergangenen Jahres eingelegt.
Das Urteil lautete damals drei Jahre Haft, davon zwei auf Bewährung. Zum Auftakt vor dem Berufungsgericht beteuerte Sarkozy seine Unschuld. «Wo sind die Beweise? Es gibt keine Beweise. Ich verteidige hier meinen Stolz.» Der konservative Politiker war Staatschef zwischen 2007 und 2012.
Konkret geht es darum, dass Sarkozy 2014 über seinen langjährigen Anwalt Thierry Herzog versucht haben soll, von dem Juristen Gilbert Azibert Ermittlungsgeheimnisse in einer anderen Affäre zu erhalten, in die er verwickelt war. Damit habe er die Unabhängigkeit der Justiz gefährdet, argumentierte die Anklage. Auch Herzog und Azibert wurden in erster Instanz verurteilt und stehen nun ebenfalls erneut vor Gericht. Die Verhandlung ist bis zum 16. Dezember angesetzt.
Die Vorwürfe beruhen auf abgehörten Telefongesprächen des Politikers mit seinem Anwalt. Um die Rechtmässigkeit dieser Abhöraktion gab es Streit. Ermittler fanden heraus, dass Sarkozy und Herzog für vertrauliche Gespräche Mobiltelefone nutzten, die der Ex-Präsident unter Pseudonym angeschafft hatte. Am Montag empörte sich Sarkozy, dass die Kommunikation zwischen Anwalt und Mandanten vertraulich und die Abhöraktion illegal gewesen sei. Insgesamt seien 3500 seiner Telefonate abgehört worden.
Washington, 25.07.2024:
Eigentlich ist bei den Demokraten ein Parteitag zur Kür des Präsidentschaftskandidaten im August angesetzt. Doch die Partei will ein Votum schon früher – und das per virtuellem Weg.
Sollte mit Kamala Harris nur eine Person zur Wahl stehen, könne eine elektronische Abstimmung frühestens am 1. August starten. Sollte es mehrere Anwärter geben, beginne die Abstimmung ein paar Tage später.
Mögliche Anwärter haben noch bis Ende Juli Zeit, eine Präsidentschaftsbewerbung einzureichen und unter anderem die Unterstützung von 300 Delegierten vorzuweisen.
Schätzungen von US-Medien zufolge hat Harris derzeit die Unterstützung von genügend Delegierten der Demokraten, um als Kandidatin ihrer Partei nominiert zu werden.
26.07.2024
Umfragen: Harris knapper Vorsprung bringt frischen Wind in Wahlkampf
Washington, 24.07.2024:
Aus dem Nichts direkt in die Favoritenrolle? Noch vor wenigen Tagen sprach fast niemand über die Vizepräsidentin der USA Kamala Harris. Nach Joe Bidens Rückzug gerät sie nicht nur an die Spitzenposition der Domokraten, sondern vielleicht sogar an die des Präsidentschaftsrennen.
Eine aktuelle Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Ipsos und der Nachrichtenagentur Reuters sieht Harris nämlich auf nationaler Ebene bei 44 Prozent – und damit zwei Prozentpunkte vor Trump.
Der Unterschied ist allerdings so knapp, dass er innerhalb der Fehlertoleranz liegt und ist daher nur begrenzt aussagefähig. Und wegen des besonderen Wahlsystems in den USA sind nationale Befragungen ohnehin nur ein Stimmungsbarometer.
Ob Harris Trump schlagen kann, ist offen. Fakt ist aber, dass sie eine neue Welle der Euphorie ausgelöst hat und das Präsidentschaftsrennen jetzt so richtig spannend werden könnte.
25.07.2024
Panik bei Badegästen // Fähre löst Flutwelle aus – Frau bricht sich zwei Rippen
Plötzlich bricht eine grosse Welle auf einem Strand bei Mykonos ein. Die Ursache ist eine Fähre, die zu schnell und zu nahe der Küste vorbeifährt. Im Video siehst du, wie die Flutwelle Panik bei den Badegäste auslöst.