Nach sieben Tagen haben die Fernfahrer in Chile ihren Streik beendet. «Wir haben eine Einigung mit der Regierung erzielt», sagte der Präsident der Gewerkschaft der Transportarbeiter (CNTC), Sergio Pérez, am Mittwoch. Wegen des Ausstandes war es zuletzt in einigen Teilen des südamerikanischen Landes bereits zu Versorgungsproblemen gekommen.
Die Fernfahrer fordern eine Verbesserung der Sicherheitslage im Süden des Landes. Zuletzt war in der Region Araucanía ein neunjähriges Mädchen bei einem Angriff auf den Lastwagen ihres Vaters angeschossen worden. Im Süden des Landes werden immer wieder Fernfahrer überfallen und Lkw in Brand gesteckt. Hinter den Angriffen sollen teilweise radikale Gruppen vom indigenen Volk der Mapuche stecken, die seit Jahrzehnten für die Rückgabe ihrer angestammten Ländereien kämpfen.
Auch am Mittwoch kam es im Süden von Chile wieder zu Gewalttaten. So wurden in der Provinz Arauco zwei Häuser und fünf forstwirtschaftliche Maschinen in Brand gesteckt, wie der Radiosender Bíobío berichtete. Zudem wurde auf eine Polizeistreife geschossen.
In den Verhandlungen mit den Fernfahrern sagte die Regierung nun zu, mehr Geld für die Polizei in der Region zur Verfügung zu stellen, zusätzliche Überwachungskameras zu installieren und geschützte Parkplätze für die Ruhepausen der Fahrer einzurichten. Ausserdem sollen die Familien von bei den Angriffen getöteten oder verletzten Lkw-Fahrern finanziell unterstützt werden.
Harris und Trump setzen US-Wahlkampf fort, Papst kritisiert Kandidaten
Die beiden hatten sich in dieser Woche zu einer TV-Live-Debatte getroffen. In einer Reuters/Ipsos-Umfrage erklärten 53 Prozent der Befragten, Harris habe das TV-Duell gewonnen, bei Trump waren es 24 Prozent.
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In einer Fernsehbegegnung mit der demokratischen Präsidentschaftskandidatin Kamala Harris hatte Trump behauptet, Einwanderer aus Haiti würden in der Stadt in Ohio Haustiere essen.
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Regen ohne Ende: Nachbarländer rüsten sich vor Hochwasser
Breslau/Bratislava/Prag, 13.09.24: Wie hier in Tschechien regnet es in den östlichen Nachbarländern Deutschlands so viel, dass Überschwemmungen drohen.
Die tschechische Regierung bereitet sich nach eigenen Angaben auf das Schlimmste vor. Sie befürchtet ein derart schlimmes Hochwasser, wie es statistisch gesehen nur einmal im Jahrhundert auftritt.
Besonders kritisch könnte die Lage im Osten Tschechiens werden. Dort könnten den Vorhersagen zufolge bis einschliesslich Sonntag bis zu 400 Liter Niederschlag pro Quadratmeter fallen.
Auch in Deutschland könnte sich die Lage zuspitzen: Die Elbe könnte das Hochwasser nach Sachsen bringen, die Oder nach Brandenburg.
Wegen der eingestürzten Carolabrücke in Dresden ist die Lage ohnehin angespannt. Unter Hochdruck versuchen Einsatzkräfte derweil, Trümmerteile aus dem Weg zu räumen.
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