Tausende Migranten aus Zentralamerika haben ihren Marsch durch Mexiko in Richtung USA fortgesetzt. Zwölf Stunden brauchte die Karawane am Mittwoch von der südmexikanischen Stadt Huixtla ins 60 Kilometer entfernte Mapastepec.
Die meisten Menschen gingen zu Fuss oder fuhren teilweise per Autostopp mit. In Huixtla hatten sie einen Tag Pause eingelegt, um ihre geschundenen Füsse zu versorgen und Kräfte zu sammeln.
Nach Schätzungen der Vereinten Nationen gehören rund 7000 Menschen der Karawane an. Die mexikanischen Behörden gaben ihre Zahl dagegen am Mittwoch mit 3630 deutlich niedriger an. Die meisten Migranten, die in Richtung USA ziehen, stammen aus Honduras.
Bis in die USA haben sie noch rund 3000 Kilometer vor sich. Rund 1700 Migranten beantragten nach mexikanischen Regierungsangaben bereits Asyl in Mexiko.
Der Marsch der Migranten hatte sich vor anderthalb Wochen nach einem Aufruf in sozialen Medien in Honduras in Bewegung gesetzt. In Mexiko wird die Karawane zeitweise von der Bundespolizei begleitet, aber nicht gestoppt.
Als Reaktion auf den Migranten-Marsch hatte US-Präsident Donald Trump am Montag eine Streichung oder "substanzielle" Reduzierung der Finanzhilfen für Guatemala, Honduras und El Salvador angekündigt. Die drei Länder hätten nicht genügend getan, die Menschen an einer illegalen Einreise in die USA zu hindern, erklärte er. Er alarmierte darüber hinaus das US-Militär und den Grenzschutz.
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