Im britischen Ort Southend ereignete sich Ende Juli ein tragischer Vorfall, bei dem die 34-jährige Michelle Hempstead, eine fünffache Mutter, von einem ihrer eigenen Hunde tödlich verletzt wurde.
Laut britischen Medienberichten griff der Hund sie am 29. Juli in ihrer Wohnung an und verbiss sich in ihren Arm. Die Verletzung war so schwerwiegend, dass eine wichtige Schlagader in ihrer Achselhöhle beschädigt wurde.
Trotz ihres Versuchs, der Gefahr zu entkommen, indem sie über das Balkongeländer sprang, konnte Hempstead sich nicht retten. Wie der TV-Sender BBC berichtet, führte der starke Blutverlust letztlich dazu, dass sie am 30. Juli im Krankenhaus für tot erklärt wurde.
Freunde und Familie tief erschüttert
Rettungskräfte waren zwar schnell zur Stelle und versuchten, der Frau zu helfen. Doch der Blutverlust war zu gross, um ihr Leben zu retten. Die Polizei beschlagnahmte den Hund nach dem Angriff und ermittelte weiter. Es wurde festgestellt, dass es sich bei dem Tier nicht um eine verbotene Hunderasse handelte.
Freunde und Familie sind tief erschüttert vom plötzlichem Tod der Frau. Eine Freundin der Familie schrieb in einem Spendenaufruf auf GoFundMe: «Es gibt keine Worte für diesen Verlust. Wir sind unendlich dankbar für die Menschen, die Michelle zu helfen versuchten, bevor die Rettungskräfte eintrafen.»
Michelle Hempstead wird von Freunden und Angehörigen als lebensfrohe und energische Frau in Erinnerung behalten. «Sie war immer voller Freude, man konnte kaum glauben, dass jemand den ganzen Tag über so fröhlich sein kann», erinnert sich eine enge Freundin im Gespräch mit dem Southend Echo.
Trotz ihrer schwierigen Lebensumstände – sie arbeitete in zwei Jobs, um für ihre fünf Kinder zu sorgen – war Hempstead bekannt für ihre positive Ausstrahlung. Die Gemeinschaft in Southend zeigt sich tief bewegt von dem Verlust einer Frau, die laut dem Bericht «stets für andere da war und ihr Bestes gab, um ihren Kindern ein gutes Leben zu ermöglichen.»