MedienFür Bundesrat Rösti sollten Journalisten keine Produktionsmaschinen sein
mr, sda
24.5.2024 - 11:57
"Das journalistische Handwerk hat in letzter Zeit etwas gelitten": Medienminister Albert Rösti am Swiss Media Forum in Luzern.
Keystone
Der Bundesrat könne für die Medien nur die Rahmenbedingungen gestalten. Für die Inhalte blieben allein Verlage und Medienschaffende zuständig. Dies sagte Bundesrat Albert Rösti an einem Medienkongress. Das journalistische Handwerk habe jedoch in jüngster Zeit gelitten.
24.5.2024 - 11:57
SDA
Gut seien Medien dann, wenn sie Qualität bieten, sagte Medienminister Rösti am Freitag am Swiss Media Forum in Luzern. Das bedeute, dass sie «solide Fakten in einer gepflegten Sprache und auf spannende Weise vermitteln und einordnen».
Dieses journalistische Handwerk habe allerdings unter dem wirtschaftlichen Druck in letzter Zeit etwas gelitten. Er habe durchaus auch Verständnis für die Medienschaffenden und erlebe sie im Bundeshaus sehr nahe. Wenn sie jedoch nicht nur schreiben, sondern auch fotografieren, filmen, Clips schneiden, layouten und Podcasts aufnehmen sollen – dann sei der Journalist eine «Produktionsmaschine». Und «das geht nicht immer gut».
Washington, 25.07.2024:
Eigentlich ist bei den Demokraten ein Parteitag zur Kür des Präsidentschaftskandidaten im August angesetzt. Doch die Partei will ein Votum schon früher – und das per virtuellem Weg.
Sollte mit Kamala Harris nur eine Person zur Wahl stehen, könne eine elektronische Abstimmung frühestens am 1. August starten. Sollte es mehrere Anwärter geben, beginne die Abstimmung ein paar Tage später.
Mögliche Anwärter haben noch bis Ende Juli Zeit, eine Präsidentschaftsbewerbung einzureichen und unter anderem die Unterstützung von 300 Delegierten vorzuweisen.
Schätzungen von US-Medien zufolge hat Harris derzeit die Unterstützung von genügend Delegierten der Demokraten, um als Kandidatin ihrer Partei nominiert zu werden.
26.07.2024
Umfragen: Harris knapper Vorsprung bringt frischen Wind in Wahlkampf
Washington, 24.07.2024:
Aus dem Nichts direkt in die Favoritenrolle? Noch vor wenigen Tagen sprach fast niemand über die Vizepräsidentin der USA Kamala Harris. Nach Joe Bidens Rückzug gerät sie nicht nur an die Spitzenposition der Domokraten, sondern vielleicht sogar an die des Präsidentschaftsrennen.
Eine aktuelle Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Ipsos und der Nachrichtenagentur Reuters sieht Harris nämlich auf nationaler Ebene bei 44 Prozent – und damit zwei Prozentpunkte vor Trump.
Der Unterschied ist allerdings so knapp, dass er innerhalb der Fehlertoleranz liegt und ist daher nur begrenzt aussagefähig. Und wegen des besonderen Wahlsystems in den USA sind nationale Befragungen ohnehin nur ein Stimmungsbarometer.
Ob Harris Trump schlagen kann, ist offen. Fakt ist aber, dass sie eine neue Welle der Euphorie ausgelöst hat und das Präsidentschaftsrennen jetzt so richtig spannend werden könnte.
25.07.2024
Panik bei Badegästen // Fähre löst Flutwelle aus – Frau bricht sich zwei Rippen
Plötzlich bricht eine grosse Welle auf einem Strand bei Mykonos ein. Die Ursache ist eine Fähre, die zu schnell und zu nahe der Küste vorbeifährt. Im Video siehst du, wie die Flutwelle Panik bei den Badegäste auslöst.