Folgen der PandemieG20-Finanzminister wollen Wirtschaft weiter stützen
SDA
13.10.2021 - 23:50
Bundesrat Ueli Maurer nahm am Treffen der G20-Finanzminister in Washington teil. (Archivbild)
Keystone
Die Finanzminister der G20-Staaten haben vereinbart, an den Konjunkturhilfen festzuhalten, die die Regierungen wegen der Pandemie beschlossenen hatten. Die Hilfe dürfte nicht zu früh gestoppt werden.
Keystone-SDA
13.10.2021, 23:50
14.10.2021, 04:31
SDA
Die G20-Staatengruppe will die Massnahmen weiterhin unterstützen, die zur wirtschaftlichen Erholung beitragen. Zugleich wollen die G20 vermeiden, dass die Hilfen verfrüht zurückgezogen werden, wie die Finanzminister und Notenbankchefs der 20 grossen Industrie- und Schwellenländer am Mittwoch in Washington mitteilten.
Zugleich sollten die finanzielle Stabilität und die langfristige haushaltspolitische Nachhaltigkeit gewahrt werden. Ausserdem würden die Zentralbanken die derzeitigen Preis-Dynamiken eng überwachen – ein Verweis auf die steigenden Inflationsraten in vielen Ländern. Die Zentralbanken würden wenn nötig einschreiten, um Ziele wie Preisstabilität zu wahren.
Das G20-Treffen fand am Rande der Herbsttagungen von Weltbank und Internationalem Währungsfonds (IWF) in der US-Hauptstadt statt. Am Treffen nahm auch Bundesrat Ueli Maurer teil, wie ein Sprecher des Eidg. Finanzdepartements am Abend sagte.
Der IWF hatte zuletzt seine weltweite Wachstumsprognose leicht abgesenkt und vor den grossen Unterschieden bei der wirtschaftlichen Erholung gewarnt. Derzeit bereiten Lieferkettenengpässe der Weltwirtschaft grosse Probleme, was die Inflation anheizt.
Bei landesweiten Protesten gegen die Trump-Regierung in den USA kamen am Mittwoch Tausende Personen zusammen. In New York nannten die Demonstranten Donald Trump einen Faschisten und kritisierten das sogenannte Projekt 25. Dazu gehört, dass unter anderem Gesetze vorgesehen sind, die den Versand von Abtreibungspillen über Staatsgrenzen hinweg verbieten, Pornografie kriminalisieren sowie das Bildungsministerium und Umweltschutzregeln abschaffen sollen.
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