ChinaG20-Gipfel: Xi will Kooperation bei Impfstoffen ausbauen
SDA
21.11.2020 - 19:00
Im Kampf gegen die Pandemie will der chinesische Staats- und Parteichef Xi Jinping die Kooperation Chinas mit anderen Ländern bei der Forschung, Entwicklung, Produktion und Verteilung von Impfstoffen gegen das Coronavirus verstärken. Auf dem Gipfel der grossen Industrienationen (G20) sagte Xi Jinping am Samstag, China wolle Entwicklungsländer unterstützen, indem Impfstoffe als «öffentliches Gut» zugänglich und erschwinglich werden.
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) müsse gestärkt werden. Die G20-Gruppe müsse auch die WHO unterstützen, die Mittel für eine gerechte Verteilung der Impfstoffe bereitzustellen. Xi Jinping schlug ferner die Schaffung von Mechanismen für die gegenseitige Anerkennung von «Gesundheitscodes» vor. Diese sollten auf Testergebnissen und universell anerkannten, maschinenlesbaren Strichcodes (QR-Codes) basieren.
Das weltweite Gesundheitssystem zu stärken und die Pandemie und andere ansteckende Krankheiten zu verhindern und zu kontrollieren, seien gegenwärtig die wichtigsten Aufgaben, sagte Xi Jinping vor den Staats- und Regierungschefs, die unter dem Vorsitz von Saudi-Arabien virtuell tagten. In China sind gerade mehrere Impfstoffe in der Entwicklung.
Vor knapp einem Jahr waren in Zentralchina erstmals Infektionen mit dem neuartigen Virus entdeckt worden, das sich explosionsartig und dann auch weltweit ausbreitete. Nach einer anfänglich langsamen und als unzureichend kritisierten Reaktion griffen Chinas Behörden Ende Januar massiv durch.
Mit dem Abriegeln von Millionenmetropolen, Quarantäne, Massentests, Kontaktverfolgung und Einreisebeschränkungen hat das bevölkerungsreichste Land das Virus aber in den Griff bekommen und verzeichnet heute nur noch vereinzelte lokale Infektionen. Das Leben hat sich somit normalisiert.
In seiner Rede sprach sich der per Videolink zugeschaltete chinesische Präsident auch dafür aus, dass die G20-Staaten den Multilateralismus, die Offenheit und Kooperation zum gegenseitigen Nutzen aufrechterhalten. Damit wandte sich Chinas Präsident indirekt gegen die «Amerika-Zuerst"-Politik des abgewählten und noch amtierenden US-Präsidenten sowie Trends zum Protektionismus.
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