GiftanschlagG7-Minister wollen Antworten von Russland
SDA
17.4.2018 - 06:09
Fall Skripal: Russland weist US Diplomaten aus
Dieses Videostandbild einer Überwachungskamera zeigt Sergej Skripal beim Bezahlen in einem Geschäft. Nun wurden zwei Verdächtige ermittelt, die den früheren russischen Doppelagenten und seine Tochter vergiftet haben könnten.
Bild: ITN/AP
Julia Skripal geht es nach dem Giftanschlag wieder besser. Sie ist aus dem Spital im britischen Salisbury entlassen worden. Auf dem Foto sieht man die 33-Jährige auf einem Facebook-Bild.
Bild: KEYSTONE/AP Facebook/Yulia Skripal
Ermittler in Schutzanzügen bei der Arbeit im englischen Salisbury, wo der russische Ex-Spions Sergej Skripal und seiner Tochter Julia am 4. März vergiftet wurden. Der Fall hält die britischen Behörden und die internationale Diplomatie in Atem.
Bild: Andrew Matthews/PA/dpa
Bei dem im Fall Skripal verwendeten Gift soll es sich nach neuesten Erkenntnissen eines britischen Labors um das Präparat Nowitschok gehandelt haben, ein zur militärischen Verwendung gedachtes Nervengift. Woher es stammt, konnte bisher nicht ermittelt werden.
Bild: SDA / EPA
Nachdem Russland britische Diplomaten des Landes verwiesen hatte, folgten Sanktionen gegen die USA. Der russische Aussenminister Lawrow kündigte an, das US-Generalkonsulats in St. Petersburg schliessen zu wollen und 60 US-Diplomaten auszuweisen.
Bild: SDA / EPA
Im Vorfeld hatten die USA und Grossbritannien ihrerseits dutzende russische Diplomaten des Landes verwiesen. In einer bislang beispiellosen Gemeinschafsaktion schlossen sich die Nato und mehr als 20 Länder der Aktion an.
Bild: SDA / EPA
Grossbritannien wirft Russland vor, hinter dem Giftgasanschlag auf den Doppelagenten Sergej Skripal und dessen Tochter zu stecken.
Bild: dpa
Skripal und seine Tochter wurden in Salisbury in der Nähe eines Einkaufszentrums aufgefunden.
Bild: KEYSTONE/AP PA/STEVE PARSONS
Zuvor hatten sie zusammen Mittag gegessen und danach dem örtlichen Pub «The Mill» einen Besuch abgestattet.
Bild: Toby Melville/Pool Photo via AP
Die Vergifteten befinden sich derzeit noch in kritischem Zustand,
Bild: KEYSTONE/AP PA/TIM OCKENDEN
Auch im UN-Sicherheitsrat war der Anschlag Thema: Russlands UN-Botschafter bezeichnete die Anschuldigungen gegen sein Land als falsch.
Bild: DPA
Die USA hingen unterstützen die britische Haltung. Das Weisse Haus teile Londons Einschätzung, dass Moskau für die «abscheuliche Attacke» auf Skripal verantwortlich sei, sagte Regierungssprecherin Sarah Sanders in Washington.
Bild: SDA / AP
Fall Skripal: Russland weist US Diplomaten aus
Dieses Videostandbild einer Überwachungskamera zeigt Sergej Skripal beim Bezahlen in einem Geschäft. Nun wurden zwei Verdächtige ermittelt, die den früheren russischen Doppelagenten und seine Tochter vergiftet haben könnten.
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Julia Skripal geht es nach dem Giftanschlag wieder besser. Sie ist aus dem Spital im britischen Salisbury entlassen worden. Auf dem Foto sieht man die 33-Jährige auf einem Facebook-Bild.
Bild: KEYSTONE/AP Facebook/Yulia Skripal
Ermittler in Schutzanzügen bei der Arbeit im englischen Salisbury, wo der russische Ex-Spions Sergej Skripal und seiner Tochter Julia am 4. März vergiftet wurden. Der Fall hält die britischen Behörden und die internationale Diplomatie in Atem.
Bild: Andrew Matthews/PA/dpa
Bei dem im Fall Skripal verwendeten Gift soll es sich nach neuesten Erkenntnissen eines britischen Labors um das Präparat Nowitschok gehandelt haben, ein zur militärischen Verwendung gedachtes Nervengift. Woher es stammt, konnte bisher nicht ermittelt werden.
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Nachdem Russland britische Diplomaten des Landes verwiesen hatte, folgten Sanktionen gegen die USA. Der russische Aussenminister Lawrow kündigte an, das US-Generalkonsulats in St. Petersburg schliessen zu wollen und 60 US-Diplomaten auszuweisen.
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Im Vorfeld hatten die USA und Grossbritannien ihrerseits dutzende russische Diplomaten des Landes verwiesen. In einer bislang beispiellosen Gemeinschafsaktion schlossen sich die Nato und mehr als 20 Länder der Aktion an.
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Grossbritannien wirft Russland vor, hinter dem Giftgasanschlag auf den Doppelagenten Sergej Skripal und dessen Tochter zu stecken.
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Skripal und seine Tochter wurden in Salisbury in der Nähe eines Einkaufszentrums aufgefunden.
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Zuvor hatten sie zusammen Mittag gegessen und danach dem örtlichen Pub «The Mill» einen Besuch abgestattet.
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Die Vergifteten befinden sich derzeit noch in kritischem Zustand,
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Auch im UN-Sicherheitsrat war der Anschlag Thema: Russlands UN-Botschafter bezeichnete die Anschuldigungen gegen sein Land als falsch.
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Die USA hingen unterstützen die britische Haltung. Das Weisse Haus teile Londons Einschätzung, dass Moskau für die «abscheuliche Attacke» auf Skripal verantwortlich sei, sagte Regierungssprecherin Sarah Sanders in Washington.
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Die G7-Aussenminister haben Russland zur Offenlegung des Chemiewaffenprogramms Nowitschok aufgefordert. Zudem verlangen sie die Beantwortung aller Fragen im Zusammenhang mit der Vergiftung des russischen Ex-Doppelagenten Sergej Skripal in Grossbritannien.
"Wir fordern Russland dringend dazu auf, alle Fragen im Zusammenhang mit dem Vorfall in Salisbury zu beantworten", erklärten die G7-Aussenminister am Montag in einer gemeinsamen Erklärung.
"Entsprechend seiner internationalen Verpflichtungen" müsse Moskau zudem "sein bislang nicht erklärtes Nowitschok-Programm" gegenüber der Organisation für das Verbot Chemischer Waffen (OPCW) "vollständig" offenlegen, forderten die Aussenminister Deutschlands, Grossbritanniens, Frankreichs, Kanadas, Italiens, Japans und der USA.
Anschlag verurteilt
Gemeinsam mit der Europäischen Union verurteilten sie den Angriff in Salisbury "auf das Schärfste". Sie stimmten zudem mit Grossbritanniens Auffassung überein, wonach es "höchstwahrscheinlich ist, dass Russland die Verantwortung für den Giftanschlag trägt und es keine andere plausible Erklärung gibt".
Bei dem Giftanschlag vom 4. März im englischen Salisbury waren der ehemalige russische Doppelagent Sergej Skripal und seine Tochter vergiftet worden. Julia Skripal konnte die Klinik inzwischen verlassen. Der Fall hat die Beziehungen zwischen Russland und dem Westen schwer belastet, beide Seiten reagierten mit der Ausweisung von Diplomaten.
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