SpanienGaststätten, Kinos und Theater in Barcelona öffnen wieder
SDA
23.11.2020 - 15:45
Nach fünfwöchiger Zwangsschliessung zur Eindämmung der Corona-Pandemie ist das öffentliche Leben in Katalonien mit der Touristenmetropole Barcelona ab Montag vorsichtig wieder hochgefahren worden.
Cafés, Restaurants, Kinos und Theater sowie andere Einrichtungen durften wieder öffnen. Das hatte die Regionalregierung der im Nordosten Spaniens gelegenen Region angesichts sinkender Infektionszahlen beschlossen.
Allerdings bleiben eine nächtliche Ausgangssperre sowie das Verbot bestehen, an Wochenenden die Heimatgemeinde zu verlassen. Gastronomiebetriebe müssen um 21.30 Uhr schliessen und dürfen im Innenbereich nur 30 Prozent ihrer Plätze besetzen. Bei Kinos, Theatern, Museen und Konzerthallen liegt die Auslastungsgrenze bei 50 Prozent. Die Konzerthallen waren sogar acht Monate geschlossen. Auch die meisten Sportstätten durften wieder öffnen.
Die Behörden Kataloniens hatten mit den für spanische Verhältnisse strengen Einschränkungen auf einen starken Anstieg der Zahlen reagiert. Die Massnahmen zahlen sich für die rund 7,6 Millionen Einwohner nun langsam aus: Die Zahl der Infektionen pro 100 000 Einwohner binnen sieben Tagen fiel von 256 auf 150. Auch das sogenannte Sieben-Tage-R fiel auf 0,8. Das heisst, dass 10 Infizierte rechnerisch 8 weitere Menschen anstecken. Liegt der Wert für längere Zeit unter 1, flaut das Infektionsgeschehen ab.
Seit Ausbruch der Pandemie wurden in ganz Spanien mit rund 47 Millionen Einwohnern mehr als 1,5 Millionen Corona-Infizierte und 42 600 Todesfälle mit Covid-19 gemeldet. Die Zahl der Infektionen pro 100 000 Einwohner binnen sieben Tagen fiel inzwischen auf 176.
Ab Montag musste bei der Einreise nach Spanien per Flugzeug oder Schiff auch ein PCR-Testergebnis aus den vergangenen 72 Stunden vorgelegt werden. An diesem Dienstag will die Zentralregierung zudem einen umfassenden Impfplan für das kommende Jahr vorstellen.
«Im Moment läuft die medizinische Behandlung der zahlreich Verletzten»
STORY: Bei einem Unfall mit einem Reisebus auf der A 9 bei Leipzig sind nach Angaben der Polizei mindestens fünf Menschen ums Leben gekommen. Zudem gebe es zahlreiche Verletzte, hiess es. Polizei und Rettungskräfte waren mit einem Grossaufgebot vor Ort. Die Autobahn wurde am Mittwoch in beide Richtungen gesperrt. Autofahrer wurden gebeten, eine Rettungsgasse freizuhalten. Olaf Hoppe, Polizei Leipzig: «Wir als Polizei sind hier in jedem Fall mit 70, 80 Personen im Einsatz. Wir haben Unterstützung von der Bundespolizei, um die weiträumig abzusperren. Man kann glaube ich nachvollziehen, im Moment läuft hier die medizinische Behandlung von den zahlreichen Verletzten. Und Rettungskräfte sind hier vom Landkreis Nordsachsen im Einsatz. Auch zahlreich, wie – so nennt man das – es bei einem Massenanfall von Verletzten üblich ist.» Der Reisebus von Flixbus war zwischen der Anschlussstelle Wiedemar und dem Schkeuditzer Kreuz von der Fahrbahn abgekommen und auf die Seite gestürzt. Die Ursache ist bisher unbekannt – genauso wie die Frage, ob weitere Fahrzeuge beteiligt waren. Nach Angaben von Flix war der Bus auf dem Weg von Berlin nach Zürich. An Bord seien 53 Fahrgäste und 2 Fahrer gewesen.
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Nach Polizeiangaben wurden ausserdem mehrere Verletzte gemeldet
Der Reisebus war am Morgen zwischen der Anschlussstelle Wiedemar und dem Schkeuditzer Kreuz verunglückt
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Das Fahrzeug war aus noch unbekannter Ursache von der Fahrbahn abgekommen und auf die Seite gestürzt
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