Europa Gegen Omikron: EU bekommt zusätzlich 20 Millionen Biontech-Dosen

SDA

19.12.2021 - 18:33

ARCHIV - Eine Spritze mit Impfstoff von Biontech wird aufgezogen. Angesichts der rasanten Ausbreitung der Omikron-Variante des Coronavirus bekommt dir EU für die ersten drei Monate 2022 zusätzliche 20 Millionen Dosen des Impfstoffs von Biontech/Pfizer. Das teilte die EU-Kommission am Sonntag in Brüssel mit. Foto: Jan Woitas/dpa-Zentralbild/dpa
ARCHIV - Eine Spritze mit Impfstoff von Biontech wird aufgezogen. Angesichts der rasanten Ausbreitung der Omikron-Variante des Coronavirus bekommt dir EU für die ersten drei Monate 2022 zusätzliche 20 Millionen Dosen des Impfstoffs von Biontech/Pfizer. Das teilte die EU-Kommission am Sonntag in Brüssel mit. Foto: Jan Woitas/dpa-Zentralbild/dpa
Keystone

Die EU bekommt angesichts der Omikron-Variante des Coronavirus für die ersten drei Monate 2022 zusätzliche 20 Millionen Dosen des Impfstoffs von Biontech/Pfizer.

Keystone-SDA

Dies solle helfen, den kurzfristigen Bedarf der Mitgliedsstaaten zu decken, teilte die EU-Kommission am Sonntag in Brüssel mit. Damit erhöhe sich die Gesamtzahl der erwarteten Lieferungen von Biontech/Pfizer an die EU im ersten Quartal des kommenden Jahres auf 215 Millionen. Ein ähnliches Abkommen sei mit dem Herstelller Moderna geschlossen worden, hiess es weiter.

Fünf Millionen der zusätzlichen Dosen von Biontech/Pfizer sollen jeweils im Januar und Februar geliefert werden, die restlichen zehn Millionen dann im März. Die meisten Regierungen in Europa verfolgen derzeit Kampagnen für Auffrischungsimpfungen. Diese werden von Experten als die beste Strategie gegen die neue Variante angesehen. Die Bundesregierung hatte schon am Mittwoch angekündigt, für insgesamt 2,2 Milliarden Euro mehr als 90 Millionen zusätzliche Impfdosen zu kaufen.

Nach Angaben der EU-Gesundheitsbehörde sind 67 Prozent der Gesamtbevölkerung der EU vollständig geimpft. Für die meisten in der EU zugelassenen Impfstoffe bedeutet dies, dass mindestens zwei Dosen gespritzt wurden. Zwischen den einzelnen Ländern gibt es allerdings erhebliche Unterschiede.