BundesgerichtGenfer Anwalt wegen Urkundenfälschung endgültig verurteilt
aula, sda
23.8.2024 - 12:01
Die Verurteilung des Genfer Anwalts Thierry Ador zu zwölf Monaten auf Bewährung ist endgültig. Das Bundesgericht weist seine Beschwerde ab. Er hatte Urkundenfälschung betrieben, indem er falsche Angaben in offizielle Mietvertragsformulare eingetragen hatte.
Keystone-SDA, aula, sda
23.08.2024, 12:01
SDA
In einem am Freitag veröffentlichten Urteil bestätigt die zweite Strafrechtsabteilung den Entscheid des Justizgerichts des Kantons Genf. Diese konnte zu Recht von einer schweren Schuld ausgehen: Der Verurteilte handelte demnach aus reiner Gewinnsucht, obwohl er sich in einer komfortablen finanziellen Situation befand. Er hat sich gegenüber den Mietern, die er betrogen hat, gleichgültig und sogar verächtlich verhalten.
Die Richter betonen auch die Dauer der kriminellen Periode – mehr als 8 Jahre – und das wiederholte und systematische Handeln des Beschwerdeführers. Schliesslich habe sich seine Zusammenarbeit mit der Justiz rasch verschlechtert, was auf eine fast völlig fehlende Einsicht schliessen lasse.
Angemessene Strafe
Unter diesen Umständen erscheint die Verhängung einer Freiheitsstrafe – anstelle von Tagessätzen – angemessen. Die Genfer Justiz war nämlich der Ansicht, dass eine Geldstrafe nicht ausreichen würde, um den Anwalt davon abzuhalten, erneut straffällig zu werden, während er noch in der Immobilienverwaltung tätig ist. Diese Wahl sei nicht rechtswidrig, schlussfolgert das Bundesgericht.
Thierry Ador kümmerte sich in Zusammenarbeit mit einer Hausverwaltung zwischen 2009 und 2017 um die Verwaltung und Vermietung von zwei Gebäuden in Morges und Lausanne. Bei der Erstellung von zehn neuen Mietverträgen teilte er der Hausverwaltung falsche Beträge bezüglich der alten Mieten sowie fiktive Namen von ehemaligen Mietern mit.
Diese Angaben wurden von der Hausverwaltung auf dem offiziellen Formular für den neuen Mieter eingetragen. Damit konnte eine massive Mietzinserhöhung verschleiert und vermieden werden.(Urteil 7B_444/2023 vom 16. Juli 2024)
Deutsche Ministerin will in Kiew Winterhilfe übergeben
Bundesentwicklungsministerin Svenja Schulze (SPD) ist zu einem neuen Besuch in der Ukraine eingetroffen. Russlands Ziel sei es, die Energieversorgung zu treffen, damit die Menschen in der Kälte in der Dunkelheit sitzen.
«Deswegen haben wir hier noch einmal zusätzliche Mittel mobilisiert, die helfen, die Energieversorgung hier jetzt wieder aufzubauen»
12.12.2024
Medienberichte: Trump hat Xi zur Amtseinführung eingeladen
Der designierte US-Präsident Donald Trump hat den chinesischen Präsidenten Xi Jinping zur Teilnahme an seiner Amtseinführung am 20. Januar in Washington eingeladen. Das berichtete der US-Sender CBS News am Mittwoch unter Berufung auf mehrere Insider. Xi wurde offenbar schon Anfang November eingeladen, kurz nach den Präsidentschaftswahlen am 5. November. Es sei aber nicht klar, ob Xi die Einladung auch angenommen habe, hiess es weiter.
12.12.2024
USA: Erfolgreicher Test zum Abfangen ballistischer Raketen vor Guam
Laut Angaben des Pentagons konnte ein Erfolg bei der Entwicklung der US-Verteidigungsfähigkeit gefeiert werden. Wie das Militär am Dienstag mitteilte, war es der Missile Defense Agency bei einem Test vor der im westlichen Pazifik gelegene Insel Guam gelungen, erstmals eine luftgestützte Mittelstreckenrakete abzufangen. Das US-amerikanische Aussengebiet Guam ist ein strategischer und militärischer Aussenposten, der näher an China als an Hawaii liegt. Guam spielt eine wichtige Rolle in der Region, unter anderem auch bei der Abschreckung potenzieller Gegner. Der erfolgreiche Test des US-Militärs unterstreicht das Bemühen des Pentagons, Guams Verteidigung auch gegen eine wachsende Bedrohung durch Raketenbeschuss zu stärken.
12.12.2024
Deutsche Ministerin will in Kiew Winterhilfe übergeben
Medienberichte: Trump hat Xi zur Amtseinführung eingeladen
USA: Erfolgreicher Test zum Abfangen ballistischer Raketen vor Guam