TigermückeGenferseeregion mobilisiert gegen Tigermücke
mi, sda
1.6.2021 - 15:56
Die Genferseeregion mobilisiert gemeinsam gegen die Tigermücke. Um die Öffentlichkeit für diese invasive Art zu sensibilisieren, wurde eine grenzüberschreitende Kampagne gestartet.
Keystone-SDA, mi, sda
01.06.2021, 15:56
SDA
Die Zusammenarbeit entstand unter der Ägide des Genferseerates, der die Kantone Waadt, Genf und Wallis sowie die französischen Departemente Ain und Haute-Savoie zusammenbringt. Véronique Baude, Präsidentin der Umweltkommission des Genferseerates, sagte am Dienstag anlässlich einer Videokonferenz, es sei sinnvoll, das Problem auf grenzüberschreitender Ebene anzugehen.
Als Vizepräsidentin von Ain erinnerte Baude die Presse daran, dass die Tigermücke in ihrem Departement seit 2015 präsent ist und sich in der Region weiter verbreitet, indem sie von der globalen Erwärmung profitiert. Die unerwünschte Besucherin sei 2019 erstmals auch in Genf und Monthey (VS) gemeldet worden, jedoch noch nicht in der Waadt. Anderswo in der Schweiz installierte sich die Tigermücke 2003 im Tessin, bevor sie den Sprung über den Gotthard nach Zürich und Basel machte.
Die Tigermücke hat die Besonderheit, dass sie sich in Fahrzeugen fortbewegt und sich dann in kleinen Wasseransammlungen niederlässt, um sich zu vermehren. «Das grosse Problem ist, dass diese Wasserstellen in Gärten, auf Balkonen und generell in städtischen Gebieten sehr zahlreich sind», sagte Daniel Cherix, Honorarprofessor an der Universität Lausanne und aktiv im Swiss Mosquito Network.
In den Kantonen wurden bereits mehrere Präventionskampagnen durchgeführt, aber das Ziel besteht nun auch darin, dieselbe Botschaft im gesamten Genferseebecken mit seinen drei Millionen Einwohnerinnen und Einwohnern zu verbreiten. Zu diesem Zweck wurde insbesondere ein Video produziert, das erklärt, wie Behälter geleert oder abgedeckt werden sollten, die Tigermücken beherbergen könnten.
Zudem wird die Bevölkerung dazu aufgerufen, sich an der Entdeckung dieses Insektes zu beteiligen, indem sie dessen Anwesenheit auf einer eigenen Webseite (www.moustiques-suisse.ch) meldet. «Wir bitten unsere Bürger, die Wächter im Kampf gegen diese Spezies zu sein», sagte Baude.
Gesundheitliches Risiko gering
Die Tigermücke misst zwischen fünf und zehn Millimeter und ist an ihrem Körper und ihren schwarz-weiss gestreiften Beinen zu erkennen. Sie sticht tagsüber und oft mehrmals und kann verschiedene tropische Krankheiten wie das Dengue-, Zika- und Chikungunya-Virus übertragen.
Die Behörden relativieren allerdings, dass eine lokale Übertragung einer solchen Krankheit nur möglich sei, wenn die Mücke mit einer bereits infizierten Person in Kontakt war. Das gesundheitliche Risiko sei deshalb sehr gering. In der Schweiz wurde bisher noch kein Fall einer Krankheitsübertragung durch eine Tigermücke gemeldet.
Die ursprünglich in Südostasien beheimatete Tigermücke (Aedes albopictus) hat sich durch menschliche Aktivitäten auf allen Kontinenten verbreitet. Die Mücke nutzt im Allgemeinen das Flugzeug und den Strassenverkehr, um sich fortzubewegen. Die Klimaerwärmung begünstigt ihre Vermehrung.
Deutsche Ministerin will in Kiew Winterhilfe übergeben
Bundesentwicklungsministerin Svenja Schulze (SPD) ist zu einem neuen Besuch in der Ukraine eingetroffen. Russlands Ziel sei es, die Energieversorgung zu treffen, damit die Menschen in der Kälte in der Dunkelheit sitzen.
«Deswegen haben wir hier noch einmal zusätzliche Mittel mobilisiert, die helfen, die Energieversorgung hier jetzt wieder aufzubauen»
12.12.2024
Medienberichte: Trump hat Xi zur Amtseinführung eingeladen
Der designierte US-Präsident Donald Trump hat den chinesischen Präsidenten Xi Jinping zur Teilnahme an seiner Amtseinführung am 20. Januar in Washington eingeladen. Das berichtete der US-Sender CBS News am Mittwoch unter Berufung auf mehrere Insider. Xi wurde offenbar schon Anfang November eingeladen, kurz nach den Präsidentschaftswahlen am 5. November. Es sei aber nicht klar, ob Xi die Einladung auch angenommen habe, hiess es weiter.
12.12.2024
USA: Erfolgreicher Test zum Abfangen ballistischer Raketen vor Guam
Laut Angaben des Pentagons konnte ein Erfolg bei der Entwicklung der US-Verteidigungsfähigkeit gefeiert werden. Wie das Militär am Dienstag mitteilte, war es der Missile Defense Agency bei einem Test vor der im westlichen Pazifik gelegene Insel Guam gelungen, erstmals eine luftgestützte Mittelstreckenrakete abzufangen. Das US-amerikanische Aussengebiet Guam ist ein strategischer und militärischer Aussenposten, der näher an China als an Hawaii liegt. Guam spielt eine wichtige Rolle in der Region, unter anderem auch bei der Abschreckung potenzieller Gegner. Der erfolgreiche Test des US-Militärs unterstreicht das Bemühen des Pentagons, Guams Verteidigung auch gegen eine wachsende Bedrohung durch Raketenbeschuss zu stärken.
12.12.2024
Deutsche Ministerin will in Kiew Winterhilfe übergeben
Medienberichte: Trump hat Xi zur Amtseinführung eingeladen
USA: Erfolgreicher Test zum Abfangen ballistischer Raketen vor Guam