Landsgemeinde GL Glarner Landammann fordert Zusammenhalt angesichts der Weltlage

mafr, sda

5.5.2024 - 10:05

Der Glarner Landammann Benjamin Mühlemann (FDP, links) warnte bei seiner Eröffnungsrede an der Glarner Landsgemeinde vor eine dritten Weltkrieg, sollten die Kräfte nicht jetzt gebündelt und die Sicherheit priorisiert werden.
Der Glarner Landammann Benjamin Mühlemann (FDP, links) warnte bei seiner Eröffnungsrede an der Glarner Landsgemeinde vor eine dritten Weltkrieg, sollten die Kräfte nicht jetzt gebündelt und die Sicherheit priorisiert werden.
Keystone

Der Glarner Landammann Benjamin Mühlemann (FDP) hat in seiner Eröffnungsrede am Sonntag an der Glarner Landsgemeinde mehr Gewicht für die Sicherheitspolitik gefordert. Mit Blick auf die Freiheit im Land forderte er die Stimmbevölkerung dazu auf, die Kräfte zu bündeln.

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Statt wie gelähmt einem dritten Weltkrieg entgegenzusehen, gelte es, jetzt Kräfte zu bündeln und die Sicherheit zu priorisieren. Unvorstellbar was passiere, sollten die «herrschsüchtigen Regenten» komplett die Nerven verlieren, sagte Mühlemann vor tausenden Glarner Stimmberechtigten mit Blick auf die Konflikte im Nahen Osten und der Ukraine.

Die Landsgemeinde lobte er als Ort des sozialen Ausgleichs und des Fortschritts. Diese direkte Demokratie müsse angesichts der weltpolitischen Lage umso mehr gepflegt werden. Als oberstes gesetzgebendes Organ des Gebirgskantons dürfen sich auf dem «Ring» alle Stimmberechtigten unmittelbar an der Gesetzgebung beteiligen.

Nach seiner Eröffnungsrede gab Mühlemann sein Amt und die Leitung der Landsgemeinde planmässig an seinen Vize, Kaspar Becker (Mitte) ab.