Grossbritannien Grossbritannien erinnert an Gefallene der Weltkriege

SDA

11.11.2021 - 16:24

Blick auf den frühen Morgennebel am «Remembrance Day» über den Gräbern des Ersten und Zweiten Weltkriegs auf dem Brookwood-Militärfriedhof der Commonwealth War Graves Commission. Der «Remembrance Day» wird in den Ländern des Commonwealth am 11. November gefeiert, um gefallenen Soldaten des Erste Weltkriegs, der am 11.11.1918 endete, zu gedenken. Foto: Steve Parsons/PA Wire/dpa
Blick auf den frühen Morgennebel am «Remembrance Day» über den Gräbern des Ersten und Zweiten Weltkriegs auf dem Brookwood-Militärfriedhof der Commonwealth War Graves Commission. Der «Remembrance Day» wird in den Ländern des Commonwealth am 11. November gefeiert, um gefallenen Soldaten des Erste Weltkriegs, der am 11.11.1918 endete, zu gedenken. Foto: Steve Parsons/PA Wire/dpa
Keystone

Mit zwei Schweigeminuten sowie Salutschüssen hat Grossbritannien an die Gefallenen der beiden Weltkriege erinnert.

Auf dem sogenannten Field of Remembrance an der Kathedrale Westminster Abbey in London standen Hunderte Veteranen stumm in Erinnerung an die Toten, während die berühmte Glocke Big Ben läutete.

Queen-Schwiegertochter Herzogin Camilla steckte als Vertreterin der königlichen Familie ein Kreuz in einen Kranz aus Klatschmohnblumen – die «Poppy» ist das Symbol für die Erinnerung an die Gefallenen und wird von vielen Briten im November an Mänteln, Jacken und Kragen getragen.

Anlass ist der Waffenstillstand mit dem Deutschen Reich zum Abschluss des Ersten Weltkriegs. Der Vertrag trat «zur elften Stunde am elften Tag des elften Monats» in Kraft.

Landesweit versammelten sich Menschen zum Gedenken. Auch in der schottischen Hauptstadt Edinburgh sowie beim UN-Klimagipfel COP26 in Glasgow gab es anlässlich des sogenannten Armistice Day Schweigeminuten, an denen sich unter anderem UN-Generalsekretär Antonio Guterres beteiligte. Am kommenden Sonntag (14. November) erinnert das Land mit einer Gedenkveranstaltung in London an die getöteten Soldaten aus Grossbritannien und seiner Alliierten. Daran will auch Queen Elizabeth II. (95) teilnehmen, die derzeit auf Rat ihrer Ärzte eine zweiwöchige Ruhepause einlegt.

Der 11. November aus Anlass des Kriegsendes ist unter anderem auch in Frankreich, Belgien und den USA Feiertag.