RusslandHilferuf an Putin: «Volksrepubliken» Donezk und Luhansk anerkennen
SDA
21.2.2022 - 16:03
ARCHIV - Denis Puschilin steht während seiner Amtseinführung als Präsident der Volksrepublik Donezk, einem Gebiet im Osten der Ukraine, das von russischen Separatisten kontrolliert wird und international nicht anerkannt ist. Foto: Uncredited/AP/dpa
Keystone
In einem Hilferuf an den russischen Präsidenten Wladimir Putin haben die selbst ernannten Volksrepubliken Luhansk und Donezk die Anerkennung als unabhängige Staaten verlangt.
21.2.2022 - 16:03
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In Donezk forderte Separatistenführer Denis Puschilin den Kremlchef zudem auf, mit der «Volksrepublik» einen Vertrag über Freundschaft und militärischen Beistand abzuschliessen. Damit könnte Russland etwa wie in den von Georgien abtrünnigen Regionen Südossetien und Abchasien Tausende Soldaten dort stationieren. Nach einem Krieg gegen Georgien hatte Russland die Regionen 2008 als unabhängige Staaten anerkannt.
Der Inlandsgeheimdienst FSB, der auch für die Grenzsicherung zuständig ist, teilte in Moskau mit, dass eine Gruppe ukrainischer Saboteure auf das russische Staatsgebiet vorgedrungen und «vernichtet» worden sei. Es seien fünf Menschen getötet worden, auf russischer Seite habe es keine Verletzten gegeben. Die Angaben des Geheimdienstes waren nicht überprüfbar. Die Separatisten machen eine Gruppe ukrainischer Agenten seit Tagen für Anschläge in dem Konfliktgebiet verantwortlich.
In Luhansk wandte sich der dortige Anführer Leonid Passetschnik über das russische Staatsfernsehen an Putin: «Verehrter Wladimir Wladimirowitsch, um kein massenhaftes Sterben der Menschen der Republik zuzulassen (...) bitte ich Sie, die Souveränität und die Unabhängigkeit der Luhansker Volksrepublik anzuerkennen.» Auch das russische Parlament hatte in der vergangenen Woche eine Resolution an Putin verabschiedet mit der Bitte um Anerkennung der «Volksrepubliken». Putin hatte eine Entscheidung offengelassen.
In dem Konfliktgebiet Donbass hat die Gewalt deutlich zugenommen. Es beschiessen sich die Regierungstruppen und prorussische Separatisten. Nach UN-Schätzungen gibt es in dem seit acht Jahren währenden Konflikt bisher mehr als 14 000 Tote, die meisten auf dem von Separatisten kontrollierten Gebiet.
Washington, 25.07.2024:
Eigentlich ist bei den Demokraten ein Parteitag zur Kür des Präsidentschaftskandidaten im August angesetzt. Doch die Partei will ein Votum schon früher – und das per virtuellem Weg.
Sollte mit Kamala Harris nur eine Person zur Wahl stehen, könne eine elektronische Abstimmung frühestens am 1. August starten. Sollte es mehrere Anwärter geben, beginne die Abstimmung ein paar Tage später.
Mögliche Anwärter haben noch bis Ende Juli Zeit, eine Präsidentschaftsbewerbung einzureichen und unter anderem die Unterstützung von 300 Delegierten vorzuweisen.
Schätzungen von US-Medien zufolge hat Harris derzeit die Unterstützung von genügend Delegierten der Demokraten, um als Kandidatin ihrer Partei nominiert zu werden.
26.07.2024
Umfragen: Harris knapper Vorsprung bringt frischen Wind in Wahlkampf
Washington, 24.07.2024:
Aus dem Nichts direkt in die Favoritenrolle? Noch vor wenigen Tagen sprach fast niemand über die Vizepräsidentin der USA Kamala Harris. Nach Joe Bidens Rückzug gerät sie nicht nur an die Spitzenposition der Domokraten, sondern vielleicht sogar an die des Präsidentschaftsrennen.
Eine aktuelle Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Ipsos und der Nachrichtenagentur Reuters sieht Harris nämlich auf nationaler Ebene bei 44 Prozent – und damit zwei Prozentpunkte vor Trump.
Der Unterschied ist allerdings so knapp, dass er innerhalb der Fehlertoleranz liegt und ist daher nur begrenzt aussagefähig. Und wegen des besonderen Wahlsystems in den USA sind nationale Befragungen ohnehin nur ein Stimmungsbarometer.
Ob Harris Trump schlagen kann, ist offen. Fakt ist aber, dass sie eine neue Welle der Euphorie ausgelöst hat und das Präsidentschaftsrennen jetzt so richtig spannend werden könnte.
25.07.2024
Panik bei Badegästen // Fähre löst Flutwelle aus – Frau bricht sich zwei Rippen
Plötzlich bricht eine grosse Welle auf einem Strand bei Mykonos ein. Die Ursache ist eine Fähre, die zu schnell und zu nahe der Küste vorbeifährt. Im Video siehst du, wie die Flutwelle Panik bei den Badegäste auslöst.