IrakHunderte demonstrieren im Irak wieder gegen Wahlergebnis
SDA
19.10.2021 - 17:26
Hunderte Anhänger proiranischer Gruppen haben nach Verlusten ihrer Parteien erneut gegen das Ergebnis der Parlamentswahl im Irak protestiert. Die Demonstranten zogen am Dienstag in die Nähe des Regierungsgebäudes in der Hauptstadt Bagdad. Sicherheitskräfte umringten den Protest. Auch in anderen Städten zogen die Unterstützer der irantreuen Gruppen auf die Strasse.
19.10.2021 - 17:26
SDA
Sie glauben, dass die Wahl manipuliert wurde, und fordern eine Neuauszählung. «Bringt die Stimmen zurück, Diebe», stand auf Plakaten der Demonstranten. Bereits am Sonntag hatten Hunderte in Bagdad gegen das Wahlergebnis protestiert.
Grosser Verlierer bei der Wahl vor gut einer Woche war die Fatah-Koalition. Sie ist mit schiitischen Milizen im Land verbunden, die vom schiitischen Nachbarland Iran unterstützt werden. Die Fatah-Koalition büsste nach ersten Ergebnissen 32 ihrer Sitze ein und kommt damit nur noch auf 15 Mandate. Bei der Parlamentswahl 2018 wurde sie noch zweitstärkste Kraft. Ein Bündnis aus neun schiitischen Gruppen lehnt die Ergebnisse ab.
Stärkste Kraft wurde ersten Ergebnissen zufolge erneut die Strömung des schiitischen Geistlichen Muktada al-Sadr. Beobachter hatten damit gerechnet. Die «Sadristen» gewannen demnach 73 der 329 Sitze. Wegen Einsprüchen könnte sich die Bekanntgabe des offiziellen Ergebnisses noch um Wochen oder gar Monate verzögern.
Aus Frust über die politische Elite des Landes beteiligten sich gerade einmal 43 Prozent der Wähler an der Abstimmung über die Parlamentskandidaten. Das ist die geringste Beteiligung seit dem Sturz des Langzeitherrschers Saddam Hussein im Jahr 2003. Der ölreiche Irak steckt in einer politischen und wirtschaftlichen Krise.
«Im Moment läuft die medizinische Behandlung der zahlreich Verletzten»
STORY: Bei einem Unfall mit einem Reisebus auf der A 9 bei Leipzig sind nach Angaben der Polizei mindestens fünf Menschen ums Leben gekommen. Zudem gebe es zahlreiche Verletzte, hiess es. Polizei und Rettungskräfte waren mit einem Grossaufgebot vor Ort. Die Autobahn wurde am Mittwoch in beide Richtungen gesperrt. Autofahrer wurden gebeten, eine Rettungsgasse freizuhalten. Olaf Hoppe, Polizei Leipzig: «Wir als Polizei sind hier in jedem Fall mit 70, 80 Personen im Einsatz. Wir haben Unterstützung von der Bundespolizei, um die weiträumig abzusperren. Man kann glaube ich nachvollziehen, im Moment läuft hier die medizinische Behandlung von den zahlreichen Verletzten. Und Rettungskräfte sind hier vom Landkreis Nordsachsen im Einsatz. Auch zahlreich, wie – so nennt man das – es bei einem Massenanfall von Verletzten üblich ist.» Der Reisebus von Flixbus war zwischen der Anschlussstelle Wiedemar und dem Schkeuditzer Kreuz von der Fahrbahn abgekommen und auf die Seite gestürzt. Die Ursache ist bisher unbekannt – genauso wie die Frage, ob weitere Fahrzeuge beteiligt waren. Nach Angaben von Flix war der Bus auf dem Weg von Berlin nach Zürich. An Bord seien 53 Fahrgäste und 2 Fahrer gewesen.
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UNFALL MIT EINEM REISEBUS BEI LEIPZIG
Bei einem Unfall mit einem Reisebus auf der A9 bei Leipzig sind mindestens fünf Menschen ums Leben gekommen
Nach Polizeiangaben wurden ausserdem mehrere Verletzte gemeldet
Der Reisebus war am Morgen zwischen der Anschlussstelle Wiedemar und dem Schkeuditzer Kreuz verunglückt
URSACHE NOCH UNKLAR
Das Fahrzeug war aus noch unbekannter Ursache von der Fahrbahn abgekommen und auf die Seite gestürzt
AUTOBAHN IN BEIDE RICHTUNGEN GESPERRT
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