PolitikIAEA kann Ziele des iranischen Atomprogramms nicht sicher einschätzen
SDA
7.9.2022 - 16:03
Das iranische Atomprogramm könnte der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA) zufolge sowohl friedlichen als auch militärischen Zwecken dienen. Teheran habe in den vergangenen Monaten nichts getan, um offene Fragen zu möglichen geheimen Aktivitäten in der Vergangenheit zu klären, schrieb IAEA-Chef Rafael Grossi am Mittwoch in einem Bericht. Die IAEA «ist daher nicht in der Lage zu bestätigen, dass das iranische Atomprogramm ausschliesslich friedlichen Zwecken dient», schrieb Grossi in dem nichtöffentlichen Quartalsbericht zum Iran, der der Deutschen Presse-Agentur vorlag.
07.09.2022, 16:03
SDA
Ausserdem berichtete Grossi, dass der Iran in den vergangenen Monaten immer mehr Uran angereichert habe. Das Land verfüge nun unter anderem über mehr als 55 Kilogramm an Uran mit einem Reinheitsgrad von bis zu 60 Prozent. Laut Experten reichen rund 50 Kilogramm dieses Materials für eine Atomwaffe, falls es noch etwas höher auf 90 Prozent angereichert würde. Der Iran hat wiederholt betont, dass das Uran nur für Energiegewinnung und andere friedliche Zwecke eingesetzt wird.
Die IAEA hat laut Grossi seit drei Monaten keinen Einblick mehr in die Produktion neuer Zentrifugen, mit denen Uran angereichert wird. Im Juni liess Teheran IAEA-Überwachungskameras abbauen.
Als Reaktion auf den Ausstieg der Vereinigten Staaten aus dem internationalen Pakt zur Einschränkung des iranischen Atomprogramms verletzt Teheran seit 2019 die darin enthaltenen Vereinbarungen. Seit vorigem Jahr verhandeln Washington und Teheran über die Wiederherstellung des Paktes und die Aufhebung von US-Sanktionen. Zuletzt hat unter anderem die iranische Forderung nach Einstellung der IAEA-Untersuchungen zu den offenen Fragen eine Einigung verhindert.
Deutsche Ministerin will in Kiew Winterhilfe übergeben
Bundesentwicklungsministerin Svenja Schulze (SPD) ist zu einem neuen Besuch in der Ukraine eingetroffen. Russlands Ziel sei es, die Energieversorgung zu treffen, damit die Menschen in der Kälte in der Dunkelheit sitzen.
«Deswegen haben wir hier noch einmal zusätzliche Mittel mobilisiert, die helfen, die Energieversorgung hier jetzt wieder aufzubauen»
12.12.2024
Medienberichte: Trump hat Xi zur Amtseinführung eingeladen
Der designierte US-Präsident Donald Trump hat den chinesischen Präsidenten Xi Jinping zur Teilnahme an seiner Amtseinführung am 20. Januar in Washington eingeladen. Das berichtete der US-Sender CBS News am Mittwoch unter Berufung auf mehrere Insider. Xi wurde offenbar schon Anfang November eingeladen, kurz nach den Präsidentschaftswahlen am 5. November. Es sei aber nicht klar, ob Xi die Einladung auch angenommen habe, hiess es weiter.
12.12.2024
USA: Erfolgreicher Test zum Abfangen ballistischer Raketen vor Guam
Laut Angaben des Pentagons konnte ein Erfolg bei der Entwicklung der US-Verteidigungsfähigkeit gefeiert werden. Wie das Militär am Dienstag mitteilte, war es der Missile Defense Agency bei einem Test vor der im westlichen Pazifik gelegene Insel Guam gelungen, erstmals eine luftgestützte Mittelstreckenrakete abzufangen. Das US-amerikanische Aussengebiet Guam ist ein strategischer und militärischer Aussenposten, der näher an China als an Hawaii liegt. Guam spielt eine wichtige Rolle in der Region, unter anderem auch bei der Abschreckung potenzieller Gegner. Der erfolgreiche Test des US-Militärs unterstreicht das Bemühen des Pentagons, Guams Verteidigung auch gegen eine wachsende Bedrohung durch Raketenbeschuss zu stärken.
12.12.2024
Deutsche Ministerin will in Kiew Winterhilfe übergeben
Medienberichte: Trump hat Xi zur Amtseinführung eingeladen
USA: Erfolgreicher Test zum Abfangen ballistischer Raketen vor Guam