Ein von Granatbeschuss beschädigtes Haus im Stadtteil Abu Salim von Tripolis. (Bild vom 17. April)
Einwohner von Tripolis protestieren in gelben Westen gegen den Versuch des abtrünnigen Generals Chalifa Haftar, die Hauptstadt Tripolis zu erobern. (Bild vom 19. April)
IKRK: Wohngebiete werden zu Schlachtfeldern
Ein von Granatbeschuss beschädigtes Haus im Stadtteil Abu Salim von Tripolis. (Bild vom 17. April)
Einwohner von Tripolis protestieren in gelben Westen gegen den Versuch des abtrünnigen Generals Chalifa Haftar, die Hauptstadt Tripolis zu erobern. (Bild vom 19. April)
Die humanitäre Situation rund um die libysche Hauptstadt Tripolis verschlechtert sich nach Einschätzung des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz (IKRK) dramatisch.
«Dicht besiedelte Gebiete verwandeln sich mehr und mehr in Schlachtfelder», erklärte das IKRK am Donnerstag. In den Spitälern herrsche chronischer Mangel an medizinischer Ausrüstung, der Strom falle aus und der Betrieb von Wasserpumpanlagen sei eingeschränkt.
Nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) sind in der Region Tripolis in den vergangenen drei Wochen 278 Menschen getötet worden, mehr als 1300 wurden verletzt. Tausende wurden vertrieben.
Rebellen des abtrünnigen Generals Chalifa Haftar haben eine Offensive auf Tripolis eingeleitet. Haftars selbst ernannte Libysche Nationalarmee (LNA) liefert sich insbesondere im Süden von Tripolis erbitterte Kämpfe gegen die Streitkräfte der international anerkannten Regierung.
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