GesundheitIn der Schweiz sinkt der Antibiotika-Verbrauch
om, sda
13.3.2023 - 11:50
Über Antibiotika bestehen Wissenslücken: Medikamentenschrank im Inselspital Bern. (Archivbild)
Keystone
Schweizerinnen und Schweizer verbrauchen weniger Antibiotika. Zwischen 2016 und 2022 sank der Konsum kontinuierlich. Über die Anwendung der Heilmittel herrscht indessen weiterhin eine verbreitete Unkenntnis.
13.3.2023 - 11:50
SDA
Der Anteil der Personen, die in den zwölf Monaten vor der Umfrage Antibiotika eingenommen hatten, sank zwischen 2016 und 2022 von 25 auf 19 Prozent, wie das Bundesamt für Gesundheit (BAG) am Montag in seinem neuesten Bulletin mitteilte. Die Umfrage wird im Rahmen der nationalen Antibiotikaresistenzen-Strategie seit 2016 im Zweijahresrhythmus durchgeführt.
Mit 17 Prozent erfolgte die Einnahme 2022 in den meisten Fällen nach einem chirurgischen Eingriff, gefolgt von Infektionen oder Entzündungen sowie Harnweginfekten (Blasenentzündung). Am häufigsten nahm die Altersklasse der 55- bis 64-Jährigen mit 26 Prozent Antibiotika ein. 68 Prozent aller Einnahmen erfolgten nach Abgabe durch einen Arzt oder eine Ärztin, 26 Prozent auf ärztliche Verschreibung.
Bei der Einnahme zeigten sich Wissenslücken. Lediglich 44 Prozent der Befragten gaben an, die Behandlung dürfe erst beendet werden, wenn alle Antibiotika anweisungsgemäss eingenommen sind. 17 Prozent gaben fälschlicherweise an, dass dies nach vier bis 14 Tagen der Fall sei. Elf Prozent meinten, die Beendigung sei möglich, sobald sie sich besser fühlten.
Das Antibiotika nichts gegen Viren ausrichten können, wussten 62 Prozent der Befragten. Ein Wert der in der vierten Befragung 2022 gleich hoch blieb wie 2020, aber leicht höher lag als 2016. Dass die Mittel gegen Grippe und Erkältung nichts nützen, wussten 87 Prozent. Auch die sinkende Wirksamkeit bei unnötiger Einnahme war 86 Prozent bekannt und 68 Prozent wussten um die Nebenwirkungen wie Durchfall.
Das Meinungsforschungsinstitut Demoscope befragte 1000 Personen aus allen Regionen der Schweiz per Telefon.
Washington, 25.07.2024:
Eigentlich ist bei den Demokraten ein Parteitag zur Kür des Präsidentschaftskandidaten im August angesetzt. Doch die Partei will ein Votum schon früher – und das per virtuellem Weg.
Sollte mit Kamala Harris nur eine Person zur Wahl stehen, könne eine elektronische Abstimmung frühestens am 1. August starten. Sollte es mehrere Anwärter geben, beginne die Abstimmung ein paar Tage später.
Mögliche Anwärter haben noch bis Ende Juli Zeit, eine Präsidentschaftsbewerbung einzureichen und unter anderem die Unterstützung von 300 Delegierten vorzuweisen.
Schätzungen von US-Medien zufolge hat Harris derzeit die Unterstützung von genügend Delegierten der Demokraten, um als Kandidatin ihrer Partei nominiert zu werden.
26.07.2024
Umfragen: Harris knapper Vorsprung bringt frischen Wind in Wahlkampf
Washington, 24.07.2024:
Aus dem Nichts direkt in die Favoritenrolle? Noch vor wenigen Tagen sprach fast niemand über die Vizepräsidentin der USA Kamala Harris. Nach Joe Bidens Rückzug gerät sie nicht nur an die Spitzenposition der Domokraten, sondern vielleicht sogar an die des Präsidentschaftsrennen.
Eine aktuelle Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Ipsos und der Nachrichtenagentur Reuters sieht Harris nämlich auf nationaler Ebene bei 44 Prozent – und damit zwei Prozentpunkte vor Trump.
Der Unterschied ist allerdings so knapp, dass er innerhalb der Fehlertoleranz liegt und ist daher nur begrenzt aussagefähig. Und wegen des besonderen Wahlsystems in den USA sind nationale Befragungen ohnehin nur ein Stimmungsbarometer.
Ob Harris Trump schlagen kann, ist offen. Fakt ist aber, dass sie eine neue Welle der Euphorie ausgelöst hat und das Präsidentschaftsrennen jetzt so richtig spannend werden könnte.
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Panik bei Badegästen // Fähre löst Flutwelle aus – Frau bricht sich zwei Rippen
Plötzlich bricht eine grosse Welle auf einem Strand bei Mykonos ein. Die Ursache ist eine Fähre, die zu schnell und zu nahe der Küste vorbeifährt. Im Video siehst du, wie die Flutwelle Panik bei den Badegäste auslöst.