PolitikIndien: Premier Modi reicht Kandidatur für Parlamentswahl ein
SDA
14.5.2024 - 16:23
Indiens Premierminister Narendra Modi hat offiziell seine Kandidatur für die noch bis Anfang Juni laufende Parlamentswahl eingereicht – der 73-Jährige tritt erneut im Wahlkreis Varanasi im nördlichen Bundesstaat Uttar Pradesh an. Dazu präsentierte er am Dienstag in dem beliebten und Jahrtausende alten hinduistischen Pilgerort Varanasi eine aufwendig inszenierte Show: Er badete im heiligen Fluss Ganges und betete in einem alten Tempel für den Hindu-Gott Shiva. «Gott hat mich für einen Zweck erschaffen», sagte er dem Fernsehsender NDTV. «Und mein Zweck ist es, meinen Mitbürgern zu dienen. Ich sehe sie als meinen höchsten Gott an.»
Keystone-SDA
14.05.2024, 16:23
14.05.2024, 16:25
SDA
Umfragen sagen bei der Parlamentswahl einen Sieg der hindunationalistischen Partei BJP Modis voraus. Er strebt eine dritte Amtszeit an und ist bereits seit zehn Jahren an der Macht in dem hochreligiösen Land mit einer klaren hinduistischen Mehrheit. Die Wahl dauert wegen der Grösse des Landes – Indien ist mit 1,4 Milliarden Einwohnern das bevölkerungsreichste Land der Erde – sechs Wochen und findet in Phasen statt. Insgesamt sind rund 970 Millionen Wahlberechtigte aufgerufen, in mehr als einer Million Wahllokalen über die Besetzung des mehr als 500 Sitze zählenden Unterhauses abzustimmen.
Modis Wahl von Varanasi als Wahlkreis passt zu seinem Bestreben, Indien zunehmend zu einem Land nur für die hinduistische Mehrheit zu machen, wo Muslime und andere religiöse Minderheiten Beobachtern zufolge zunehmend zu Bürgern zweiter Klasse werden. Seine Strategie ist es, Religion und Politik gezielt zu vermischen.
Deutsche Ministerin will in Kiew Winterhilfe übergeben
Bundesentwicklungsministerin Svenja Schulze (SPD) ist zu einem neuen Besuch in der Ukraine eingetroffen. Russlands Ziel sei es, die Energieversorgung zu treffen, damit die Menschen in der Kälte in der Dunkelheit sitzen.
«Deswegen haben wir hier noch einmal zusätzliche Mittel mobilisiert, die helfen, die Energieversorgung hier jetzt wieder aufzubauen»
12.12.2024
Medienberichte: Trump hat Xi zur Amtseinführung eingeladen
Der designierte US-Präsident Donald Trump hat den chinesischen Präsidenten Xi Jinping zur Teilnahme an seiner Amtseinführung am 20. Januar in Washington eingeladen. Das berichtete der US-Sender CBS News am Mittwoch unter Berufung auf mehrere Insider. Xi wurde offenbar schon Anfang November eingeladen, kurz nach den Präsidentschaftswahlen am 5. November. Es sei aber nicht klar, ob Xi die Einladung auch angenommen habe, hiess es weiter.
12.12.2024
USA: Erfolgreicher Test zum Abfangen ballistischer Raketen vor Guam
Laut Angaben des Pentagons konnte ein Erfolg bei der Entwicklung der US-Verteidigungsfähigkeit gefeiert werden. Wie das Militär am Dienstag mitteilte, war es der Missile Defense Agency bei einem Test vor der im westlichen Pazifik gelegene Insel Guam gelungen, erstmals eine luftgestützte Mittelstreckenrakete abzufangen. Das US-amerikanische Aussengebiet Guam ist ein strategischer und militärischer Aussenposten, der näher an China als an Hawaii liegt. Guam spielt eine wichtige Rolle in der Region, unter anderem auch bei der Abschreckung potenzieller Gegner. Der erfolgreiche Test des US-Militärs unterstreicht das Bemühen des Pentagons, Guams Verteidigung auch gegen eine wachsende Bedrohung durch Raketenbeschuss zu stärken.
12.12.2024
Deutsche Ministerin will in Kiew Winterhilfe übergeben
Medienberichte: Trump hat Xi zur Amtseinführung eingeladen
USA: Erfolgreicher Test zum Abfangen ballistischer Raketen vor Guam