IndienIndien: Studie schätzt Millionen mehr Tote während Corona-Pandemie
SDA
20.7.2021 - 12:50
In Indien könnte während der Corona-Pandemie nach Berechnungen von Experten eine vielfach höhere Zahl von Menschen gestorben sein als offiziell angegeben.
Keystone-SDA
20.07.2021, 12:50
SDA
Der US-amerikanische Thinktank Center for Global Development schätzt auf Basis mehrerer Quellen eine Übersterblichkeit von 3,4 bis 4,9 Millionen zusätzlicher Toter seit Pandemiebeginn in dem schwer getroffenen Land im Vergleich zu Todeszahlen vor der Pandemie. Die Forscher betonten allerdings, dass sie keine Schlüsse über die Todesursachen ziehen.
Nach offiziellen Zahlen sind in Indien bislang mehr als 414 000 an Corona erkrankte Menschen gestorben. Besonders im Zusammenhang mit der heftigen zweiten Pandemie-Welle in dem 1,3-Milliarden-Einwohner-Land gehen aber etliche Experten von einer hohen Dunkelziffer aus.
Die Autoren rechneten veröffentlichte Todeszahlen aus sieben Gliedstaaten hoch, wo etwa die Hälfte der Bevölkerung lebt. Dazu werteten sie Antikörperuntersuchungen in Indien mit internationalen Schätzungen zu altersspezifischen Todesraten von Infizierten aus und nutzten regelmässige Befragungen von rund 177 000 Haushalten, bei denen auch gefragt wird, ob jemand kürzlich gestorben ist.
Die Situation in Indien hatte sich im April und Mai unter anderem im Zusammenhang mit der dort erstmals entdeckten Delta-Variante des Coronavirus dramatisch zugespitzt. An einigen Tagen wurden 400 000 Neuinfektionen gemeldet. Krankenhäuser waren teils so überlastet, dass Menschen auf Parkplätzen davor starben, der medizinische Sauerstoff ausging und Angehörige selbst bei Krematorien warten mussten.
Inzwischen hat sich die Lage wieder entspannt. Es werden täglich zwischen 30 000 und 40 000 neue Corona-Fälle gemeldet. Angesichts einer niedrigen Impfrate und einer zurückkehrenden Normalität warnen Experten jedoch vor einer dritten Welle.
Deutsche Ministerin will in Kiew Winterhilfe übergeben
Bundesentwicklungsministerin Svenja Schulze (SPD) ist zu einem neuen Besuch in der Ukraine eingetroffen. Russlands Ziel sei es, die Energieversorgung zu treffen, damit die Menschen in der Kälte in der Dunkelheit sitzen.
«Deswegen haben wir hier noch einmal zusätzliche Mittel mobilisiert, die helfen, die Energieversorgung hier jetzt wieder aufzubauen»
12.12.2024
Medienberichte: Trump hat Xi zur Amtseinführung eingeladen
Der designierte US-Präsident Donald Trump hat den chinesischen Präsidenten Xi Jinping zur Teilnahme an seiner Amtseinführung am 20. Januar in Washington eingeladen. Das berichtete der US-Sender CBS News am Mittwoch unter Berufung auf mehrere Insider. Xi wurde offenbar schon Anfang November eingeladen, kurz nach den Präsidentschaftswahlen am 5. November. Es sei aber nicht klar, ob Xi die Einladung auch angenommen habe, hiess es weiter.
12.12.2024
USA: Erfolgreicher Test zum Abfangen ballistischer Raketen vor Guam
Laut Angaben des Pentagons konnte ein Erfolg bei der Entwicklung der US-Verteidigungsfähigkeit gefeiert werden. Wie das Militär am Dienstag mitteilte, war es der Missile Defense Agency bei einem Test vor der im westlichen Pazifik gelegene Insel Guam gelungen, erstmals eine luftgestützte Mittelstreckenrakete abzufangen. Das US-amerikanische Aussengebiet Guam ist ein strategischer und militärischer Aussenposten, der näher an China als an Hawaii liegt. Guam spielt eine wichtige Rolle in der Region, unter anderem auch bei der Abschreckung potenzieller Gegner. Der erfolgreiche Test des US-Militärs unterstreicht das Bemühen des Pentagons, Guams Verteidigung auch gegen eine wachsende Bedrohung durch Raketenbeschuss zu stärken.
12.12.2024
Deutsche Ministerin will in Kiew Winterhilfe übergeben
Medienberichte: Trump hat Xi zur Amtseinführung eingeladen
USA: Erfolgreicher Test zum Abfangen ballistischer Raketen vor Guam