PolitikIndiens Modi nach Treffen mit Putin: Krieg keine Lösung
SDA
10.7.2024 - 12:58
Indiens Premierminister Narendra Modi pocht nach seinem Treffen mit Russlands Präsident Wladimir Putin erneut auf diplomatische Lösungen in der Ukraine und im Gazastreifen.
Keystone-SDA
10.07.2024, 12:58
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«Probleme können nicht auf dem Schlachtfeld gelöst werden», sagte Modi in Wien, wo er nach seinem Besuch in Moskau mit Österreichs Kanzler Karl Nehammer zusammentraf. «Der Verlust unschuldiger Leben ist inakzeptabel, ganz gleich, wo er stattfindet», sagte Modi nach seinen Gesprächen mit dem österreichischen Regierungschef. Seine Besuche in Moskau und Wien finden vor dem Hintergrund massiver russischer Raketenangriffe auf die Ukraine statt. Am Montag wurde ein Kinderspital in Kiew schwer beschädigt. In der Hauptstadt wurden nach ukrainischen Angaben der Militärverwaltung mindestens 27 Menschen getötet.
In Moskau hatten Modi und Putin die engen Beziehungen zwischen Indien und Russland betont. Laut einer gemeinsamen Erklärung wollen beide Länder weiter bei Militärtechnologien kooperieren.
Österreich bietet sich für Ukraine-Verhandlungen an
Indien hatte zuletzt an dem internationalen Ukraine-Gipfel in der Schweiz teilgenommen, war dort aber nur mit einem hohen Beamten vertreten. «Wir haben heute über ein noch stärkeres Engagement gesprochen», sagte Österreichs Kanzler Nehammer, der sich für eine intensivere Einbindung von grossen Staaten des globalen Südens in die Friedensbemühungen einsetzt. Das neutrale Österreich stehe als Austragungsort künftiger Ukraine-Diplomatie zur Verfügung, sagte Nehammer.
Weil russisches Öl wegen westlicher Sanktionen billig ist, ist Indien zu einem der grössten Abnehmer aufgestiegen. Auch bezieht das Land Rüstungsgüter aus Russland. Im Ukraine-Krieg ruft die Regierung in Neu-Delhi immer wieder alle Seiten eher allgemein zum Dialog auf.
Deutsche Ministerin will in Kiew Winterhilfe übergeben
Bundesentwicklungsministerin Svenja Schulze (SPD) ist zu einem neuen Besuch in der Ukraine eingetroffen. Russlands Ziel sei es, die Energieversorgung zu treffen, damit die Menschen in der Kälte in der Dunkelheit sitzen.
«Deswegen haben wir hier noch einmal zusätzliche Mittel mobilisiert, die helfen, die Energieversorgung hier jetzt wieder aufzubauen»
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Medienberichte: Trump hat Xi zur Amtseinführung eingeladen
Der designierte US-Präsident Donald Trump hat den chinesischen Präsidenten Xi Jinping zur Teilnahme an seiner Amtseinführung am 20. Januar in Washington eingeladen. Das berichtete der US-Sender CBS News am Mittwoch unter Berufung auf mehrere Insider. Xi wurde offenbar schon Anfang November eingeladen, kurz nach den Präsidentschaftswahlen am 5. November. Es sei aber nicht klar, ob Xi die Einladung auch angenommen habe, hiess es weiter.
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USA: Erfolgreicher Test zum Abfangen ballistischer Raketen vor Guam
Laut Angaben des Pentagons konnte ein Erfolg bei der Entwicklung der US-Verteidigungsfähigkeit gefeiert werden. Wie das Militär am Dienstag mitteilte, war es der Missile Defense Agency bei einem Test vor der im westlichen Pazifik gelegene Insel Guam gelungen, erstmals eine luftgestützte Mittelstreckenrakete abzufangen. Das US-amerikanische Aussengebiet Guam ist ein strategischer und militärischer Aussenposten, der näher an China als an Hawaii liegt. Guam spielt eine wichtige Rolle in der Region, unter anderem auch bei der Abschreckung potenzieller Gegner. Der erfolgreiche Test des US-Militärs unterstreicht das Bemühen des Pentagons, Guams Verteidigung auch gegen eine wachsende Bedrohung durch Raketenbeschuss zu stärken.
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