PolitikInstitutionelle Krise: Spaniens Regierung hält an Justizreform fest
SDA
21.12.2022 - 12:02
Die linke spanische Regierung will die vom Verfassungsgericht zunächst gestoppte Justizreform erneut als Gesetz ins Parlament einbringen.
Keystone-SDA
21.12.2022, 12:02
SDA
Darauf hätten sich die Regierungsparteien PSOE und Unidas Podemos sowie kleinere sie im Parlament unterstützende Parteien geeinigt, berichteten spanische Medien am Dienstag und Mittwoch übereinstimmend. Es handele sich um dasselbe zunächst gescheiterte Projekt, mit dem die Regierung die Blockade der Konservativen bei der personellen Erneuerung des Verfassungsgerichts überwinden wollte.
Vorgesehen war, dass die Verfassungsrichter bei ihrer Wahl im Justizrat, einem Art obersten Kontrollgremium der Gerichtsbarkeit, nicht mehr einer Dreifünftel-Mehrheit bedürfen, sondern nur der einfachen Mehrheit der Mitglieder des Gremiums. So wollte die Regierung sicherstellen, dass progressivere, der Regierung nahe stehende Richter ernannt werden und somit die Mehrheitsverhältnisse im Parlament widerspiegeln.
Das Verfassungsgericht hatte das Gesetzgebungsverfahren jedoch am Montag auf Antrag der oppositionellen konservativen Volkspartei PP aus formellen Gründen gestoppt. Die Richter monierten, dass die Justizreform in eine Novelle des Strafrechts eingebettet war, mit der Strafen für katalanische Separatisten gemildert werden sollten. Diese Vermengung und ein verkürztes Beratungsverfahren im Parlament hätten die Mitwirkungsrechte der Opposition verletzt. Zum eigentlichen Inhalt der Justizreform hatte sich das Gericht nicht geäussert.
Spanische Medien gingen davon aus, dass die Justizreform im Laufe des ersten Quartals nächsten Jahres Gesetz werden könnte.
Deutsche Ministerin will in Kiew Winterhilfe übergeben
Bundesentwicklungsministerin Svenja Schulze (SPD) ist zu einem neuen Besuch in der Ukraine eingetroffen. Russlands Ziel sei es, die Energieversorgung zu treffen, damit die Menschen in der Kälte in der Dunkelheit sitzen.
«Deswegen haben wir hier noch einmal zusätzliche Mittel mobilisiert, die helfen, die Energieversorgung hier jetzt wieder aufzubauen»
12.12.2024
Medienberichte: Trump hat Xi zur Amtseinführung eingeladen
Der designierte US-Präsident Donald Trump hat den chinesischen Präsidenten Xi Jinping zur Teilnahme an seiner Amtseinführung am 20. Januar in Washington eingeladen. Das berichtete der US-Sender CBS News am Mittwoch unter Berufung auf mehrere Insider. Xi wurde offenbar schon Anfang November eingeladen, kurz nach den Präsidentschaftswahlen am 5. November. Es sei aber nicht klar, ob Xi die Einladung auch angenommen habe, hiess es weiter.
12.12.2024
USA: Erfolgreicher Test zum Abfangen ballistischer Raketen vor Guam
Laut Angaben des Pentagons konnte ein Erfolg bei der Entwicklung der US-Verteidigungsfähigkeit gefeiert werden. Wie das Militär am Dienstag mitteilte, war es der Missile Defense Agency bei einem Test vor der im westlichen Pazifik gelegene Insel Guam gelungen, erstmals eine luftgestützte Mittelstreckenrakete abzufangen. Das US-amerikanische Aussengebiet Guam ist ein strategischer und militärischer Aussenposten, der näher an China als an Hawaii liegt. Guam spielt eine wichtige Rolle in der Region, unter anderem auch bei der Abschreckung potenzieller Gegner. Der erfolgreiche Test des US-Militärs unterstreicht das Bemühen des Pentagons, Guams Verteidigung auch gegen eine wachsende Bedrohung durch Raketenbeschuss zu stärken.
12.12.2024
Deutsche Ministerin will in Kiew Winterhilfe übergeben
Medienberichte: Trump hat Xi zur Amtseinführung eingeladen
USA: Erfolgreicher Test zum Abfangen ballistischer Raketen vor Guam