IranIrans Präsident: USA und Israel hinter Anschlag auf Atomphysiker
SDA
28.11.2020 - 09:48
HANDOUT – Der iranische Präsident Hassan Ruhani. Foto: Ebrahim Seydi/Iranian Presidency/dpa – ACHTUNG: Nur zur redaktionellen Verwendung im Zusammenhang mit der aktuellen Berichterstattung und nur mit vollständiger Nennung des vorstehenden Credits
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Der iranische Präsident Hassan Ruhani hat den USA und Israel vorgeworfen, hinter dem Mordanschlag auf den Kernphysiker Mohsen Fachrisadeh zu stehen. «Erneut sorgten der Imperialismus und sein zionistischer Söldner für ein Blutvergiessen und den Tod eines iranischen Wissenschaftlers», sagte Ruhani am Samstag im Staatsfernsehen.
Dieser «Terroranschlag» beweise lediglich die Angst der Feinde Teherans vor dem technologischen Fortschritt der Islamischen Republik. Der Mord werde das Land jedoch nicht davon abhalten, den Weg Fachrisadehs noch konsequenter fortzusetzen, sagte der Präsident.
Fachrisadeh war am Freitag in Ab-Sard, einem östlichen Vorort der Hauptstadt Teheran, erschossen worden. Das Verteidigungsministerium in Teheran sprach von einem «Märtyrertod». Der Kernphysiker war Mitglied der Revolutionsgarden und ein Experte für die Herstellung von Raketen gewesen. Zuletzt leitete Fachrisadeh die Abteilung für Forschung und technologische Erneuerung im Verteidigungsministerium.
Der iranische Atomchef Ali-Akbar Salehi versicherte am Samstag, Fachrisadehs Ermordung werde den Fortschritt des iranischen zivilen Atomprogramms weder aufhalten noch beeinträchtigen. «Der Weg Fachrisadehs wird jetzt erst recht noch intensiver fortgesetzt», sagte er.
Viele Teheraner Beobachter sahen in dem Anschlag auch einen Versuch Israels und der Regierung von US-Präsident Donald Trump, einen Neuanfang der Beziehungen zwischen Teheran und Washington zu torpedieren. «Das war nicht nur ein Anschlag auf den Professor, sondern auf die bevorstehenden diplomatischen Bemühungen beider Länder nach der Amtsübernahme von Joe Biden», twitterte der Politologe Mohsen Milani. Ähnlich sieht es die prominente iranische Journalistin Sahra Asghari. «Der Anschlag war der Preis, den der Iran für Trumps Wahlniederlage bezahlen musste.»
Washington, 25.07.2024:
Eigentlich ist bei den Demokraten ein Parteitag zur Kür des Präsidentschaftskandidaten im August angesetzt. Doch die Partei will ein Votum schon früher – und das per virtuellem Weg.
Sollte mit Kamala Harris nur eine Person zur Wahl stehen, könne eine elektronische Abstimmung frühestens am 1. August starten. Sollte es mehrere Anwärter geben, beginne die Abstimmung ein paar Tage später.
Mögliche Anwärter haben noch bis Ende Juli Zeit, eine Präsidentschaftsbewerbung einzureichen und unter anderem die Unterstützung von 300 Delegierten vorzuweisen.
Schätzungen von US-Medien zufolge hat Harris derzeit die Unterstützung von genügend Delegierten der Demokraten, um als Kandidatin ihrer Partei nominiert zu werden.
26.07.2024
Umfragen: Harris knapper Vorsprung bringt frischen Wind in Wahlkampf
Washington, 24.07.2024:
Aus dem Nichts direkt in die Favoritenrolle? Noch vor wenigen Tagen sprach fast niemand über die Vizepräsidentin der USA Kamala Harris. Nach Joe Bidens Rückzug gerät sie nicht nur an die Spitzenposition der Domokraten, sondern vielleicht sogar an die des Präsidentschaftsrennen.
Eine aktuelle Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Ipsos und der Nachrichtenagentur Reuters sieht Harris nämlich auf nationaler Ebene bei 44 Prozent – und damit zwei Prozentpunkte vor Trump.
Der Unterschied ist allerdings so knapp, dass er innerhalb der Fehlertoleranz liegt und ist daher nur begrenzt aussagefähig. Und wegen des besonderen Wahlsystems in den USA sind nationale Befragungen ohnehin nur ein Stimmungsbarometer.
Ob Harris Trump schlagen kann, ist offen. Fakt ist aber, dass sie eine neue Welle der Euphorie ausgelöst hat und das Präsidentschaftsrennen jetzt so richtig spannend werden könnte.
25.07.2024
Panik bei Badegästen // Fähre löst Flutwelle aus – Frau bricht sich zwei Rippen
Plötzlich bricht eine grosse Welle auf einem Strand bei Mykonos ein. Die Ursache ist eine Fähre, die zu schnell und zu nahe der Küste vorbeifährt. Im Video siehst du, wie die Flutwelle Panik bei den Badegäste auslöst.