PolitikIsland bekommt neue Präsidentin: Tómasdóttir gewinnt Wahl
SDA
2.6.2024 - 13:11
Auf Island hat Halla Tómasdóttir die Präsidentenwahl gewonnen. Nach der Auszählung des grössten Teils der Stimmen während einer langen Wahlnacht hatte sie am Sonntag letztendlich einen deutlichen Vorsprung vor ihren Konkurrenten. Es war zunächst ein enges Rennen zwischen Tómasdóttir und Katrín Jakobsdóttir, die durch ihre ehemalige Rolle als Ministerpräsidentin des Landes bereits viel Erfahrung in der Politik hat. Beide galten bis zum Schluss als Favoriten. Jakobsdóttir räumte schliesslich ihre Niederlage ein und gratulierte Tómasdóttir zum Wahlsieg.
2.6.2024 - 13:11
SDA
Die Wahlbeteiligung lag bei knapp 79 Prozent, wie der isländische Sender RUV berichtete. Das war deutlich höher als bei der vergangenen Wahl. Wahlberechtigt waren fast 270 000 Isländer. Einige wenige Stimmen wurden noch ausgezählt, als aber schon feststand, dass Tómasdóttir gewonnen hatte. Sie ist damit die siebte Präsidentin des Landes und die bisher zweite Frau in dem Amt. Am 1. August beginnt sie die neue Aufgabe.
Die 55-jährige Unternehmerin tritt die Nachfolge von Gudni Jóhannesson an, der seit 2016 Präsident der Nordatlantik-Insel war. Der 55-Jährige hatte bei seiner Neujahresansprache verkündet, sich nicht um eine dritte Amtszeit zu bewerben.
Tómasdóttir war 2016 schon einmal angetreten und hatte das Rennen um die Präsidentschaft gegen ihren Mitstreiter Gudni Jóhannesson verloren, der daraufhin acht Jahre lang das Amt innehatte.
Die Rolle der Präsidentin oder des Präsidenten ist grösstenteils repräsentativ. Island gehört nicht zur Europäischen Union, dafür aber ebenso wie Norwegen und Liechtenstein zum Europäischen Wirtschaftsraum. Auf der Insel mit ihren etwa 380 000 Einwohnern werden alle vier Jahre Präsidentenwahlen abgehalten, sofern es mehr als einen Kandidaten gibt. Diesmal gab es zwölf Bewerberinnen und Bewerber – so viel wie noch nie.
Washington, 25.07.2024:
Eigentlich ist bei den Demokraten ein Parteitag zur Kür des Präsidentschaftskandidaten im August angesetzt. Doch die Partei will ein Votum schon früher – und das per virtuellem Weg.
Sollte mit Kamala Harris nur eine Person zur Wahl stehen, könne eine elektronische Abstimmung frühestens am 1. August starten. Sollte es mehrere Anwärter geben, beginne die Abstimmung ein paar Tage später.
Mögliche Anwärter haben noch bis Ende Juli Zeit, eine Präsidentschaftsbewerbung einzureichen und unter anderem die Unterstützung von 300 Delegierten vorzuweisen.
Schätzungen von US-Medien zufolge hat Harris derzeit die Unterstützung von genügend Delegierten der Demokraten, um als Kandidatin ihrer Partei nominiert zu werden.
26.07.2024
Umfragen: Harris knapper Vorsprung bringt frischen Wind in Wahlkampf
Washington, 24.07.2024:
Aus dem Nichts direkt in die Favoritenrolle? Noch vor wenigen Tagen sprach fast niemand über die Vizepräsidentin der USA Kamala Harris. Nach Joe Bidens Rückzug gerät sie nicht nur an die Spitzenposition der Domokraten, sondern vielleicht sogar an die des Präsidentschaftsrennen.
Eine aktuelle Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Ipsos und der Nachrichtenagentur Reuters sieht Harris nämlich auf nationaler Ebene bei 44 Prozent – und damit zwei Prozentpunkte vor Trump.
Der Unterschied ist allerdings so knapp, dass er innerhalb der Fehlertoleranz liegt und ist daher nur begrenzt aussagefähig. Und wegen des besonderen Wahlsystems in den USA sind nationale Befragungen ohnehin nur ein Stimmungsbarometer.
Ob Harris Trump schlagen kann, ist offen. Fakt ist aber, dass sie eine neue Welle der Euphorie ausgelöst hat und das Präsidentschaftsrennen jetzt so richtig spannend werden könnte.
25.07.2024
Panik bei Badegästen // Fähre löst Flutwelle aus – Frau bricht sich zwei Rippen
Plötzlich bricht eine grosse Welle auf einem Strand bei Mykonos ein. Die Ursache ist eine Fähre, die zu schnell und zu nahe der Küste vorbeifährt. Im Video siehst du, wie die Flutwelle Panik bei den Badegäste auslöst.