PolitikIsraels Armee: Grösstes Hamas-Tunnelnetz im Gazastreifen freigelegt
SDA
17.12.2023 - 19:27
Israels Armee hat eigenen Angaben zufolge das grösste Tunnelsystem der Hamas im Gazastreifen freigelegt. Es befinde sich 400 Meter vom Erez-Grenzübergang zwischen Israel und dem Küstengebiet entfernt, teilte das Militär am Sonntag mit.
Keystone-SDA
17.12.2023, 19:27
SDA
Das verzweigte Netz aus unterirdischen Gängen erstrecke sich rund 50 Meter unter der Erde über mehr als vier Kilometer. Es diene der Hamas dazu, Israel anzugreifen, hiess es von der Armee weiter. Die Tunnel seien gross genug, dass Fahrzeuge sie passieren könnten. Soldaten hätten auch Waffen in den Tunneln gefunden. Die Angaben liessen sich zunächst nicht unabhängig prüfen.
Es gebe keine Hinweise darauf, dass einer der unterirdischen Gänge auf israelisches Gebiet führe. Das Tunnelsystem sei von Mohammed Sinwar, dem Bruder des Chefs der Islamistenorganisation im Gazastreifen, Jihia Sinwar, errichtet worden, hiess es weiter. Die Armee veröffentlichte auch Videos und Fotos ihres Funds sowie Aufnahmen vom Bau des Tunnelnetzwerks der Hamas. Sie konnten zunächst nicht unabhängig verifiziert werden.
Die Armee hat eigenen Angaben zufolge bislang Hunderte Tunnel im gesamten Gazastreifen freigelegt. Viele seien aus Stahlbeton gebaut und mit Strom, Belüftung, Abwasser, Kommunikationsnetzen und Schienen ausgestattet. Das gelte auch für das «massive Tunnelsystem» nahe dem Erez-Grenzübergang. Die Tunnel der Hamas wurden nach Angaben der Armee unter anderem unter Krankenhäusern, Schulen, Kindergärten gebaut. Die Islamistenorganisation habe «enorme Mengen an Geld und Ressourcen in terroristische Tunnel investiert».
Der Grenzübergang Erez in der Nähe des Tunnelsystems diente vor dem 7. Oktober dem Personenverkehr zwischen Israel und dem Gazastreifen. Terroristen der im Gazastreifen herrschenden Hamas zerstörten den Grenzübergang im Zuge ihres Massakers in israelischen Grenzorten. Auf den brutalen Terrorangriff reagierte Israel mit massiven Luftangriffen auf das Küstengebiet und begann dort Ende Oktober eine Bodenoffensive.
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