NahostItalien verbietet Pro-Palästina-Demos an Holocaust-Gedenktag
SDA
26.1.2024 - 13:58
Italien will Pro-Palästina-Demonstrationen am Holocaust-Gedenktag am morgigen Samstag verbieten. Innenminister Matteo Piantedosi hat die Polizeichefs der italienischen Grossstädte aufgerufen, pro-palästinensische Veranstaltungen auf einen anderen Tag zu verschieben.
26.01.2024, 13:58
SDA
Pro-Palästina-Kundgebungen werden in Mailand und anderen Grossstädten – inklusive Rom – am Holocaust-Gedenktag am Samstag verboten, da die Gefahr von anti-israelischen oder sogar antisemitischen Vorfällen bestehe, sagte der Mailänder Bürgermeister Giuseppe Sala am Freitag.
Mehrere palästinensische Studentenorganisationen hatten die Demonstration unter dem Motto «Stoppt den Genozid am palästinensischen Volk» bereits in den vergangenen Tagen in den sozialen Medien angekündigt. Dies hatte Protest der jüdischen Gemeinschaften in Italien ausgelöst.
Bei einem anti-israelischen Protest war es am vergangenen Samstag im norditalienischen Vicenza zu Ausschreitungen gekommen. An der Demonstration beteiligten sich etwa 500 Linksaktivisten, die sich Zugang zur Schmuck- und Edelsteinmesse «Vicenza Oro» verschaffen wollten, um gegen die Anwesenheit eines israelischen Ausstellers zu protestieren.
Bei den Ausschreitungen gab es zu einigen Verletzte unter den Polizisten. Mit grossen Transparenten, auf denen «Stop Global War», «Free Palestine», «Let's block Israel» zu lesen war, demonstrierten die Linksaktivisten.
Seit Beginn des Nahost-Konflikts in Oktober finden wöchentlich pro-palästinensische Demonstrationen in Mailand und Rom statt.
Die dpa trauert um Anas Alkharboutli. Der 32 Jahre alte Fotojournalist kam bei seiner Arbeit nahe der syrischen Stadt Hama durch einen Luftangriff ums Leben, wie andere Reporter aus dem Kriegsgebiet als Augenzeugen bestätigten. In den vergangenen Tagen hatte Alkharboutli über den Vorstoss der Rebellenallianz HTS berichtet.
05.12.2024
Trump fordert Freilassung von Geiseln: Frist für Hamas
Trump droht der Hamas: Der designierte US-Präsident Donald Trump fordert eine Freilassung der im Gazastreifen festgehaltenen Geiseln und stellt der islamistischen Terrororganisation ein Ultimatum.
03.12.2024
Bürgerkrieg wieder aufgeflammt: Mehr als 500 Tote in Syrien
Der Bürgerkrieg in Syrien ist überraschend wieder aufgeflammt. Innerhalb weniger Tage fordern die Kämpfe zahlreiche Leben und bringen grosses Leid mit sich. Bei den Gefechten zwischen islamistischen Rebellen und Regierungstruppen sind nach Angaben von Aktivisten über 500 Menschen ums Leben gekommen, darunter viele Zivilisten.
03.12.2024
dpa-Fotograf Alkharboutli in Syrien getötet
Trump fordert Freilassung von Geiseln: Frist für Hamas
Bürgerkrieg wieder aufgeflammt: Mehr als 500 Tote in Syrien