Der britische Ex-Aussenminister und Favorit für die Nachfolge von Premierministerin Theresa May, Boris Johnson, will die Unternehmens- und Einkommenssteuern senken. «Wir sollten die Steuern für Firmen reduzieren», schrieb er in der Zeitung «The Telegraph».
Details dazu nannte er in seiner wöchentlichen Kolumne für die Zeitung zunächst nicht. In einem separaten Artikel des Blatts hiess es, dass der Brexit-Hardliner die Schwelle erhöhen wolle, ab der 40 Prozent Einkommenssteuer fällig würden. So solle der Steuersatz erst ab einem Jahreseinkommen von 80'000 Pfund (umgerechnet gut 100'000 Franken) greifen statt bislang bereits ab 50'000 Pfund. Die Massnahme würde 9,6 Milliarden Pfund jährlich kosten.
May war am Freitag offiziell als Vorsitzende der Konservativen zurückgetreten, nachdem der innerparteiliche Widerstand gegen ihre Brexit-Politik zuletzt immer grösser geworden war. Ihr Nachfolger in diesem Amt wird auch neuer Premierminister. Bisher haben sich elf Parlamentarier um Mays Nachfolge beworben. Johnson, der für viele Briten das Gesicht der Brexit-Kampagne ist, hat besonders gute Chancen. Die Bewerbungsfrist ist Montag.
Johnson hatte beim Brexit zuletzt Härte gegenüber der Europäischen Union (EU) demonstriert. Er sagte der «Sunday Times», er würde die vereinbarten Ausstiegszahlungen von 39 Milliarden Pfund (49 Milliarden Franken) zurückhalten, um bei der EU bessere Konditionen auszuhandeln. Die Summe entspricht den Verbindlichkeiten Grossbritanniens gegenüber der EU.
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