GrossbritannienJohnson will russische Banken von britischem Finanzmarkt drängen
SDA
24.2.2022 - 19:05
Der britische Premierminister Boris Johnson hat als Reaktion auf den russischen Angriff auf die Ukraine weitreichende Sanktionen für russische Banken in Grossbritannien angekündigt. Man werde Russland nun «Tag für Tag, Woche für Woche» ein Stück weiter aus der globalen Wirtschaft drängen, sagte Johnson am Donnerstagnachmittag im Londoner Unterhaus. Ausserdem soll das Vermögen von 100 weiteren Personen und Institutionen im Vereinigten Königreich eingefroren werden. Die russische Staatsfluglinie Aeroflot soll mit ihren Maschinen nicht mehr in Grossbritannien landen dürfen.
Keystone-SDA
24.02.2022, 19:05
SDA
Man wolle «russische Banken vollständig aus dem britischen Finanzsektor ausschliessen», kündigte Johnson an. In Kooperation mit den USA schlage man daher vor, die Vermögenswerte der Russischen Grossbank VTB vollständig einzufrieren. Russischen Banken solle es nicht mehr möglich sein, auf dem britischen Finanzmarkt in Pfund zu handeln oder dort Clearing-Aktivitäten durchzuführen. Ausserdem sollen die Summen begrenzt werden, die russische Staatsbürger auf britischen Konten deponieren können. «Oligarchen in London werden sich nicht verstecken können», sagte der Regierungschef. Wegen seiner Rolle in dem Konflikt solle auch das Nachbarland Belarus mit Sanktionen belegt werden, kündigte Johnson an.
Die Massnahmen seien eng mit den USA und den anderen westlichen Verbündeten abgestimmt, sagte Johnson. Berichten zufolge soll sich der britische Premier stark dafür gemacht haben, Russland auf dem internationalen Zahlungsverkehrssystem Swift auszuschliessen. Dagegen gibt es allerdings bislang Widerstand aus einigen EU-Staaten. Es sei wichtig, dass alle Sanktionen in Absprache und Einigkeit verhängt würden, sagte Johnson und fügte hinzu: «Alle Optionen liegen auf dem Tisch.»
Deutsche Ministerin will in Kiew Winterhilfe übergeben
Bundesentwicklungsministerin Svenja Schulze (SPD) ist zu einem neuen Besuch in der Ukraine eingetroffen. Russlands Ziel sei es, die Energieversorgung zu treffen, damit die Menschen in der Kälte in der Dunkelheit sitzen.
«Deswegen haben wir hier noch einmal zusätzliche Mittel mobilisiert, die helfen, die Energieversorgung hier jetzt wieder aufzubauen»
12.12.2024
Medienberichte: Trump hat Xi zur Amtseinführung eingeladen
Der designierte US-Präsident Donald Trump hat den chinesischen Präsidenten Xi Jinping zur Teilnahme an seiner Amtseinführung am 20. Januar in Washington eingeladen. Das berichtete der US-Sender CBS News am Mittwoch unter Berufung auf mehrere Insider. Xi wurde offenbar schon Anfang November eingeladen, kurz nach den Präsidentschaftswahlen am 5. November. Es sei aber nicht klar, ob Xi die Einladung auch angenommen habe, hiess es weiter.
12.12.2024
USA: Erfolgreicher Test zum Abfangen ballistischer Raketen vor Guam
Laut Angaben des Pentagons konnte ein Erfolg bei der Entwicklung der US-Verteidigungsfähigkeit gefeiert werden. Wie das Militär am Dienstag mitteilte, war es der Missile Defense Agency bei einem Test vor der im westlichen Pazifik gelegene Insel Guam gelungen, erstmals eine luftgestützte Mittelstreckenrakete abzufangen. Das US-amerikanische Aussengebiet Guam ist ein strategischer und militärischer Aussenposten, der näher an China als an Hawaii liegt. Guam spielt eine wichtige Rolle in der Region, unter anderem auch bei der Abschreckung potenzieller Gegner. Der erfolgreiche Test des US-Militärs unterstreicht das Bemühen des Pentagons, Guams Verteidigung auch gegen eine wachsende Bedrohung durch Raketenbeschuss zu stärken.
12.12.2024
Deutsche Ministerin will in Kiew Winterhilfe übergeben
Medienberichte: Trump hat Xi zur Amtseinführung eingeladen
USA: Erfolgreicher Test zum Abfangen ballistischer Raketen vor Guam