AfghanistanJournalist im Süden Afghanistans getötet
SDA
12.11.2020 - 11:35
Ein Polizist untersucht ein beschädigtes Auto nach einem Bombenanschlag in der südafghanischen Provinz Helmand. Eine Bombe am Fahrzeug eines Journalisten explodierte am Donnerstag und tötete ihn. Mindestens zwei weitere Menschen, darunter der Bruder des Opfers, seien verwundet worden. Foto: Abdul Khaliq/AP/dpa
sda
Im Süden Afghanistans haben Unbekannte einen Journalisten getötet. Der Reporter sei in der Hauptstadt der umkämpften Provinz Helmand durch einen Bombenanschlag auf sein Auto umgekommen, sagte ein Provinzrat am Donnerstag.
Mindestens zwei weitere Menschen, darunter der Bruder des Opfers, seien verwundet worden. Seit Oktober toben nach einer Offensive der Taliban heftige Kämpfe in der Provinz. Zehntausende Menschen wurden vertrieben.
Bei dem Reporter handelte es sich um Ilias Dai, der für die afghanische Redaktion des Hörfunksenders «Radio Freies Europa» arbeitete. Der Kabul-Büromanager des Senders, Rateb Nuri, bestätigte der Deutschen Presse-Agentur den Tod des Journalisten, der etwa zehn Jahre für den Sender arbeitete. «Er war einer unserer Besten im Radio. Der Schmerz ist unerträglich», schrieb Nuri auf Twitter.
Afghanistan ist der Organisation Reporter ohne Grenzen zufolge eins der gefährlichsten Länder für Journalisten. Erst am Samstag wurde ein ehemaliger und bekannter TV-Moderator in der Hauptstadt durch eine ähnliche Attacke getötet. Ende Mai verübte die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) in Kabul einen Anschlag auf TV-Mitarbeiter. Trotz der Aufnahme von Friedensgesprächen zwischen der Republik und den Taliban geht der Afghanistankonflikt brutal weiter.
Washington, 25.07.2024:
Eigentlich ist bei den Demokraten ein Parteitag zur Kür des Präsidentschaftskandidaten im August angesetzt. Doch die Partei will ein Votum schon früher – und das per virtuellem Weg.
Sollte mit Kamala Harris nur eine Person zur Wahl stehen, könne eine elektronische Abstimmung frühestens am 1. August starten. Sollte es mehrere Anwärter geben, beginne die Abstimmung ein paar Tage später.
Mögliche Anwärter haben noch bis Ende Juli Zeit, eine Präsidentschaftsbewerbung einzureichen und unter anderem die Unterstützung von 300 Delegierten vorzuweisen.
Schätzungen von US-Medien zufolge hat Harris derzeit die Unterstützung von genügend Delegierten der Demokraten, um als Kandidatin ihrer Partei nominiert zu werden.
26.07.2024
Umfragen: Harris knapper Vorsprung bringt frischen Wind in Wahlkampf
Washington, 24.07.2024:
Aus dem Nichts direkt in die Favoritenrolle? Noch vor wenigen Tagen sprach fast niemand über die Vizepräsidentin der USA Kamala Harris. Nach Joe Bidens Rückzug gerät sie nicht nur an die Spitzenposition der Domokraten, sondern vielleicht sogar an die des Präsidentschaftsrennen.
Eine aktuelle Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Ipsos und der Nachrichtenagentur Reuters sieht Harris nämlich auf nationaler Ebene bei 44 Prozent – und damit zwei Prozentpunkte vor Trump.
Der Unterschied ist allerdings so knapp, dass er innerhalb der Fehlertoleranz liegt und ist daher nur begrenzt aussagefähig. Und wegen des besonderen Wahlsystems in den USA sind nationale Befragungen ohnehin nur ein Stimmungsbarometer.
Ob Harris Trump schlagen kann, ist offen. Fakt ist aber, dass sie eine neue Welle der Euphorie ausgelöst hat und das Präsidentschaftsrennen jetzt so richtig spannend werden könnte.
25.07.2024
Panik bei Badegästen // Fähre löst Flutwelle aus – Frau bricht sich zwei Rippen
Plötzlich bricht eine grosse Welle auf einem Strand bei Mykonos ein. Die Ursache ist eine Fähre, die zu schnell und zu nahe der Küste vorbeifährt. Im Video siehst du, wie die Flutwelle Panik bei den Badegäste auslöst.