SuchtKampagne soll Konsum von Schlaf- und Beruhigungsmitteln verringern
trm, sda
12.11.2020 - 09:17
Die Kampagne der Suchtmittelzentrale will über den Konsum von Schlaf- und Beruhigungsmitteln aufklären. (Symbolbild)
sda
Von Schlaf- und Beruhigungsmitteln, die zur Gruppe der Benzodiazepine gehören, sind in der Schweiz rund 200'000 Personen abhängig. Über diese «stille Sucht» wird selten gesprochen. Eine Präventionsampagne will dies nun ändern.
Die Abhängigkeit von Benzodiazepinen stehe in der Schweiz nach Tabak und Alkohol an dritter Stelle, schreibt das Suchtzentrum Arud in einer Mitteilung vom Donnerstag. Mit der Kampagne soll dem Stigma der Sucht entgegengewirkt werden. Betroffene sollen sich dadurch weniger allein fühlen und sich Unterstützung holen.
Die Einnahme von Schlaf- oder Beruhigungsmitteln steige mit dem Alter stark an, heisst es weiter. Am häufigsten betroffen seien Frauen ab 70 Jahren. Rund 11 Prozent dieser Bevölkerungsgruppe nähmen täglich oder fast täglich Benzodiazepine ein – die überwiegende Mehrheit seit mindestens einem Jahr oder länger. Das Risiko für ältere Personen sei besonders hoch, «es drohen Stürze mit Knochenbrüchen, Verwirrtheit und Vergesslichkeit».
Der Weg in die Abhängigkeit verlaufe bei Benzodiazepinen schleichend. Anfangs bringen diese Mittel laut Arud noch Erleichterung, indem sie Symptome wie Angst, Unruhe, innere Anspannung und Schlafstörungen lindern. Doch längerfristig würden Benzodiazepine selbst zum Problem.
Arud sensibilisiert unter anderem mit einem Videoclip über die Problematik der Benzodiazepine.
Washington, 25.07.2024:
Eigentlich ist bei den Demokraten ein Parteitag zur Kür des Präsidentschaftskandidaten im August angesetzt. Doch die Partei will ein Votum schon früher – und das per virtuellem Weg.
Sollte mit Kamala Harris nur eine Person zur Wahl stehen, könne eine elektronische Abstimmung frühestens am 1. August starten. Sollte es mehrere Anwärter geben, beginne die Abstimmung ein paar Tage später.
Mögliche Anwärter haben noch bis Ende Juli Zeit, eine Präsidentschaftsbewerbung einzureichen und unter anderem die Unterstützung von 300 Delegierten vorzuweisen.
Schätzungen von US-Medien zufolge hat Harris derzeit die Unterstützung von genügend Delegierten der Demokraten, um als Kandidatin ihrer Partei nominiert zu werden.
26.07.2024
Umfragen: Harris knapper Vorsprung bringt frischen Wind in Wahlkampf
Washington, 24.07.2024:
Aus dem Nichts direkt in die Favoritenrolle? Noch vor wenigen Tagen sprach fast niemand über die Vizepräsidentin der USA Kamala Harris. Nach Joe Bidens Rückzug gerät sie nicht nur an die Spitzenposition der Domokraten, sondern vielleicht sogar an die des Präsidentschaftsrennen.
Eine aktuelle Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Ipsos und der Nachrichtenagentur Reuters sieht Harris nämlich auf nationaler Ebene bei 44 Prozent – und damit zwei Prozentpunkte vor Trump.
Der Unterschied ist allerdings so knapp, dass er innerhalb der Fehlertoleranz liegt und ist daher nur begrenzt aussagefähig. Und wegen des besonderen Wahlsystems in den USA sind nationale Befragungen ohnehin nur ein Stimmungsbarometer.
Ob Harris Trump schlagen kann, ist offen. Fakt ist aber, dass sie eine neue Welle der Euphorie ausgelöst hat und das Präsidentschaftsrennen jetzt so richtig spannend werden könnte.
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Panik bei Badegästen // Fähre löst Flutwelle aus – Frau bricht sich zwei Rippen
Plötzlich bricht eine grosse Welle auf einem Strand bei Mykonos ein. Die Ursache ist eine Fähre, die zu schnell und zu nahe der Küste vorbeifährt. Im Video siehst du, wie die Flutwelle Panik bei den Badegäste auslöst.