GesundheitKantonale Unterschiede bei Impfquote gegen Humane Papillomaviren
su, sda
28.8.2023 - 11:38
In der Schweiz werden zwar mehr Jugendliche gegen das Humane Papillomavirus geimpft, aber die Impfquote ist je nach Kanton unterschiedlich hoch. (Archivbild)
Keystone
Die Zahl der Schweizer Jugendlichen, die gegen Humane Papillomaviren (HPV) geimpft sind, steigt. Aber die Impfquote ist von Kanton zu Kanton unterschiedlich hoch, wie das Bundesamt für Gesundheit (BAG) schreibt. Das Humane Papillomavirus kann Krebs erregen.
Keystone-SDA, su, sda
28.08.2023, 11:38
SDA
Für Mädchen und weibliche Jugendliche wird die HPV-Impfung seit 2008 empfohlen, für Knaben und männliche Jugendliche seit 2015. Hauptziel war, Fälle von Gebärmutterhalskrebs zu verringern. HP-Viren können aber auch andere Krebsarten und Genitalwarzen verursachen, bei beiden Geschlechtern, wie das BAG in seinem Bulletin schreibt.
Die Impfung schützt laut BAG am besten, wenn sie vor den ersten sexuellen Kontakten verabreicht wird. Und die Zahl der Geimpften steigt: Waren im Zeitraum 2017 bis 2019 59 Prozent der Mädchen und 17 Prozent der Knaben geimpft, waren es im Zeitraum 2020 bis 2022 bereits 71 Prozent der Mädchen und 49 Prozent der Knaben.
Diese Zahlen stammen aus dem Durchimpfungsmonitoring von 16-jährigen Jugendlichen. Allerdings ist die Spannweite bei den kantonalen Durchimpfungsquoten gross. Bei den Mädchen liegt die HPV-Impfquote je nach Kanton zwischen 26 und 82 Prozent, bei den Knaben sogar zwischen 6 und 71 Prozent.
«Weiterhin Steigerungsbedarf»
«Es besteht weiterhin Steigerungsbedarf», merkt das BAG an. Basel-Stadt, Freiburg und Wallis, wo 60 Prozent der Knaben und männlichen Jugendlichen geimpft seien, zeigten, dass mit einer entsprechenden Impfempfehlung und Informationen eine relativ hohe Durchimpfung möglich sei und die Impfung gut akzeptiert werde.
Für 11- bis 14-jährige Mädchen wird die HPV-Impfung als Basisimpfung empfohlen, also als unerlässlich für die individuelle und öffentliche Gesundheit, wie das BAG ausführt. Für 11- bis 26-jährige Knaben und junge Männer gilt demgegenüber eine ergänzende Impfempfehlung, also eine für den individuellen Schutz.
Neues Startdatum für Trumps US-Zölle. Von diesem Mittwoch wird das neue Anlaufdatum auf den 1. August verschoben. Der US-Präsident unterzeichnete ein entsprechendes Dekret am 7. Juli. Nur wenige Stunden nach diesem Aufschub will sich Donald Trump aber nicht auf die Verbindlichkeit dieses Ultimatums festlegen. Er zeigt sich offen, sollten die Handelspartner ihm einen Vorschlag unterbreiten.
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Washington, 07.07.2025: Gespräche in Washington: US-Präsident Donald Trump hofft auf einen Gaza-Deal noch in dieser Woche. «Ich glaube, wir stehen kurz vor einer Einigung zu Gaza. Wir könnten es diese Woche schaffen», sagte der Republikaner vor Journalisten am Sonntag. Am Montag soll Israels Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu im Weissen Haus zu Gast sein.
Vor Netanjahus Abflug schickt Israel eine Delegation zu neuen indirekten Gesprächen über einen Deal nach Doha. Die USA fungieren gemeinsam mit Katar und Ägypten als Vermittler zwischen Israel und Hamas, da diese nicht direkt miteinander reden.
Trump äussert sich vor seinem Gespräch mit Netanjahu zuversichtlich, dass man mit der Hamas die Freilassung weiterer Geiseln vereinbaren könne.
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Auch die über achtstündige Marathonrede des demokratischen Minderheitsführers Hakeem Jeffries im Kongress in Washington am Donnerstag konnte die Verabschiedung des umstrittenen Steuer- und Ausgabengesetzes von US-Präsident Donald Trump nicht verhindern. Jeffries erklärte, Trumps Gesetz sei rücksichtslos und unmoralisch. Er wisse, er könne die Verabschiedung nicht mehr verhindern, aber er werde sich mit allen Mitteln dagegen wehren, so der Demokrat. Das Repräsentantenhaus hat dann auch im späteren Verlauf der Sitzung die Gesetzesvorlage des Senats mit 218 zu 214 Stimmen angenommen. Der Republikaner und Sprecher des Repräsentantenhauses, Mike Johnson unterschrieb das rund 900-seitige Gesetz, das von Donald Trump nur «The One Big Beautiful Bill» genannt wird. Nun fehlt nur noch die Unterschrift des Präsidenten, die er für 17 Uhr Ortszeit in Washington angekündigt hat. Er lud alle Kongress- und Senatsabgeordneten dazu ein, bei der Zeremonie mit anwesend zu sein. Es war sein Ziel, dass der Akt der Unterschrift auf den US-amerikanischen Unabhängigkeitstag fällt. Den 4. Juli. Die Gesetzesvorlage umfasst Steuererleichterungen vor allem für Wohlhabende, mehr Geld etwa für den Grenzschutz sowie das Militär, aber Kürzungen im Sozialbereich. Die Demokraten und auch einige Republikaner sehen die geplante Reform des Gesundheitsversorgungsprogramms Medicaid äusserst skeptisch, weil Millionen Menschen dadurch ihre Versicherung verlieren dürften. Andere Republikaner kritisieren zudem, dass das Staatsdefizit durch die Steuersenkungen noch weiter steigen wird.
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